DIOPTRISCHE UNTERSUCHUNGEN.
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dass a—p — b — q und b'—q = a—p wird, folglich
P — 4:( 2 yH- c + ^ — b — h')
9 = F( 2 /—c + 'k+b + b')
E = D -f- F(&-f-6'—c)—
E^D+Mb + V-cj+il
18.
Bei derjenigen Stellung der Linse, wo F—£ = f wird, ist £'—£ = 4f-\-k,
oder das Bild in der kleinsten Entfernung vom Gegenstände; es entfernt sich von
demselben, sobald man die Linse aus jener Stellung nach der einen oder nach der
andern Seite wegrückt, aber offenbar anfangs sehr langsam. Es folgt daraus,
dass wenn für c ein die Grösse nur wenig überschreitender Werth ge
wählt ist, die Versuche zur Ausmittelung der beiden erforderlichen Stellungen
der Linse oder der Werthe von b und b' nur eine vergleichungsweise geringe
Schärfe zulassen. Diese Unsicherheit fällt in ihrer ganzen Stärke auf die Be
stimmung von E und E\ daher zu diesem Zweck die Anwendung des Verfah
rens unter solchen Umständen nicht wohl zu gebrauchen ist. Anders aber ver
hält es sich, wenn es nur darauf ankommt, die Brennweite zu bestimmen, wo
die Schärfe durch jenen Umstand Nichts verliert, weil in den Ausdruck für f
nur das Quadrat von b'— b eintritt. Die Ausübung des Verfahrens ist überdies
in diesem Falle um so bequemer, weil ausser der Distanz c nur die Grösse der
Verschiebung der Linse b'—b gemessen zu werden braucht, also die absoluten
Werthe von b und b’ unnöthig sind.
19.
Wenn man X ganz vernachlässigt, also
setzt, so kommt das beschriebene Verfahren mit demjenigen überein, welches
Bessel im 17. Bande der Astronomischen Nachrichten vorgeschlagen, und auf
die Bestimmung der Brennweite des Objectivs des Königsberger Heliometers an
gewandt hat. Die strenge Formel zeigt, dass bei der Vernachlässigung von X
die Brennweite um