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ERDMAGNETISMUS UND MAGNETOMETER.
lerer Bewegung angespornt wird. Schon nach wenigen Minuten wurde bei die
sen Versuchen die Bewegung so gross, dass die Scale des Magnetometers nicht
mehr ausreichte, sie unmittelbar zu messen; aber mittelbarer Weise konnte man
sich doch leicht, länger als eine Stunde, von der beständig fortdauernden Be
schleunigung überzeugen, und in der That muss die Zunahme der Bewegung so
lange fortdauern, bis die andern Ursachen, die zur Schwächung der Bewegung
wirken, der Vergrösserungsursache das Gleichgewicht halten, von welchem Zeit
punkt an dann die Bögen allmählig wieder kleiner werden.
Wir finden hier im Kleinen eine Art von Spiegelung der gegenseitigen Ein
wirkung der Himmelskörper; der erste Versuch erinnert uns an die periodischen,
der andere an die Säcularstörungen, welche ein Planet an einem andern ausübt.
Aber wie diese Störungen in allen ihren Verwicklungen aus dem allgemeinen Gra
vitationsgesetze als nothwendige Folgen hervorgehen, so folgen auch die hier er
zählten Erscheinungen von selbst aus einem allgemeinen sehr einfachen electro-
magnetischen Grundgesetze; auch waren sie mit allen begleitenden hier nur in
allgemeinen Umrissen angedeuteten Umständen aus diesem Grundgesetze durch
die Theorie im Voraus abgeleitet, ehe die Versuche selbst angestellt wurden.