Full text: [Mathematische Physik] Theoria attractionis corporum sphaeroidicorum ellipticorum homogeneorum (5. Band)

IN DER INTENSITÄT DES ERDMAGNETISMUS BESTIMMTES INSTRUMENT. 
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In obigem ist dem neuen Apparate noch keine besondere Benennung bei 
gelegt. Nach seiner wichtigsten Anwendung könnte man ihn einen Intensitäts 
messer nennen. In so fern er aber zu eben so mannichfaltigen scharfen magne 
tischen Messungen dient, wie das Magnetometer, hätte er wohl eben so gut auf 
dieselbe Benennung Anspruch. Der wesentlichste Unterschied ist der, dass der 
neue Apparat an zwei Fäden aufgehängt ist, wodurch eben eine neue Directions- 
kraft gewonnen wird, mit welcher die magnetische commensurabel ist. Die übri 
gen Unterschiede, namentlich die Art, wie der Spiegel angebracht ist, ferner die 
Mittel zur Messung der Drehung der einzelnen Bestandtheile gegen einander, 
sind nothwendige sich von selbst ergebende Bedingungen für die zu erreichenden 
Zwecke. Man könnte daher den neuen Apparat ein Bißlar- oder Bipensil-Magne- 
tometer nennen, um es von dem ältern Instrumente, dem einfachen oder Uniiilar- 
Magnetometer zu unterscheiden. Ich darf wohl meine Überzeugung aussprechen, 
dass einer allgemeinem Verbreitung desselben, und besonders einer Anwendung 
in den Terminsbeobachtungen neben dem einfachen Magnetometer an mehrern 
weit von einander entlegenen Orten, bedeutende Fortschritte unsrer Kenntniss 
der wunderbaren Störungen des Erdmagnetismus bald folgen werden. 
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