DER MAGNETISCHEN INCLINATION IN GÖTTINGEN.
487
Zur Berechnung sind bei Nadel 3 die oben gefundenen Werthe von oo", y ", e"
angewandt; bei Nadel 4 mussten hingegen die Werthe von x"\ y", e"\ so gut es
angeht, aus diesen Beobachtungen selbst abgeleitet werden, wobei gefunden wurde
y" = —1103"
oc" = -f 556"
e"— £ = + 24"
Die Bestimmung von y", auf so wenige Beobachtungen gegründet, ist allerdings
sehr unsicher, allein der Einfluss davon auf die Reduction von f bleibt
ganz unbedeutend, indem der grösste Coeificient von y" in den Gleichungen I
nur 0.00341 ist. Die Resultate für г stehen dann so:
Nadel 3
Nadel 4
Mai 15
67° 38' 57"
0
0
0
Г'»
CD
17
40 36
41 36
18
41 15
40 15
19
41 19
40 16
Das Gewicht der Bestimmung von e"— e wird hier nur doppelt so gross, als das
Gewicht von 4- {f-\-g), und da die Beobachtungen selbst eine bedeutend gerin
gere Genauigkeit haben, als die spätem, so erhellt, dass der jetzt gefundene
Werth eben so wenig für die Realität eines constanten Fehlers spricht, als der
aus den spätem Beobachtungen abgeleitete.
Die starke Abweichung der Werthe von x" und y'" von den oben (Art. 26. 27)
gefundenen, beweist nur, dass der drehbare Theil der Nadel für sich betrachtet
seinen Schwerpunkt nicht in der Zapfenachse hat, woran übrigens auch wenig
gelegen ist.
30.
Ich stelle nun noch die Endresultate für die Inclination aus den sämmtli-
chen behandelten Beobachtungen zusammen, und nehme unter dieselben auch
die Resultate der schon oben erwähnten Beobachtungen vom 1. und 7. August
mit auf, welche mit der Nadel 1 ganz auf dieselbe Art wie am 23. September ge
macht sind. Diese Beobachtungen selbst waren folgende: