Full text: [Mathematische Physik] Theoria attractionis corporum sphaeroidicorum ellipticorum homogeneorum (5. Band)

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an andern Orten zu wiederholten Malen damit aufgetreten. Auch über andere 
Abschnitte der Physik, welche mit der DALTONSchen Vorstellungsart in Berüh 
rung kommen, wie die Akustik und Eudiometrie, hat Herr Benzenberg sich aus 
gelassen, nicht sowohl, um Gründe für jene Hypothese darin zu suchen, als viel 
mehr, um diejenigen Gründe, welche man daraus gegen dieselbe hernehmen kann 
und hergenommen hat, zu bekämpfen. In gegenwärtiger Schrift ist alles aber 
mals vereinigt aufgestellt. 
Die Anerkennung, welche diese Bemühungen bei den Physikern und Ma 
thematikern gefunden haben, scheint, wenigstens was die ausländischen betrifft, 
nicht genügend gewesen zu sein. Herr Benzenberg erzählt in der Vorrede seines 
Buchs, dass er bei seinem Aufenthalt in Paris im Jahre 1815 Gilberts Annalen 
in der Bibliothek des Instituts gar nicht, und das Exemplar in der grossen Kö 
niglichen Bibliothek nicht aufgeschnitten gefunden habe. Mit Laplace habe er 
von seiner Theorie der Berechnung der Barometerhöhen in Daltons Hypothese 
gesprochen; allein dieser grosse Geometer sei damals schon alt gewesen. 
Den deutschen Physikern kann doch der Vorwurf der Nichtbeachtung nicht 
mit Recht gemacht werden. Wir lesen in der neuen Ausgabe des physikalischen 
Wörterbuchs im Artikel Atmosphäre, dass ‘Herr Benzenberg der bedeutendste, 
gründlichste und eifrigste Vertheidiger der DALTONSchen Theorie ist, dass mit 
Anwendung derselben die Höhen genauer, als ohne sie, berechnet werden, und 
dass darin ein bedeutender Beweis für die Richtigkeit derselben liege.’ 
Allein geprüft scheint der Verfasser dieses Artikels die Benzenberg sehen 
Rechnungen nicht zu haben: alle Zahlen sind nur ohne weiteres aus den Gil- 
BERTSchen Annalen copirt. Dasselbe gilt von demjenigen, was über jene Rech 
nungen in dem Artikel Höhenmessung in dem erwähnten Wörterbuche gesagt 
ist. Vielleicht haben die Verfasser beider Artikel eine Prüfung deswegen für 
minder wesentlich gehalten, weil sie, den barometrischen Höhenmessungen über 
haupt eine geringere Zuverlässigkeit beilegend, als Herr Benzenberg, die Beweis 
kraft von dessen Rechnungen doch nicht anerkannten, obwohl freilich der Ver 
fasser des ersten Artikels dadurch das vorher angeführte zum Theil wieder auf 
hebt; 
Es kann nicht die Absicht der gegenwärtigen Anzeige sein, unsere eigene 
Ansicht von der Zulässigkeit oder Unzulässigkeit der DALTONSchen Hypothese 
selbst zu entwickeln, sondern wir beschränken uns auf dasjenige, was Herr Ben-
	        
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