Full text: [Geodäsie. Fortsetzung von Band 4] Bestimmung des Breitenunterschiedes zwischen den Sternwarten von Göttingen und Altona durch Beobachtungen am Ramsdenschen Zenithsector (9. Band)

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BEMERKUNGEN. 
BEMERKUNGEN. 
Die Notizen [l] und [3] fanden sich auf einzelnen Blättern; sie sind wahrscheinlich, ebenso wie auch 
[2], am Ende des zweiten Jahrzehnts im vergangenen Jahrhundert entstanden. [2] ist einem Handbuche 
entnommen; die in dem Beispiele erwähnten Punkte Kirchhesepe und Queckenberg gehören der hannover 
schen Landesvermessung an. Im Beispiele selbst sind einige Rechnungsungenauigkeiten richtig gestellt 
worden, wodurch die Position von Queckenherg von dem durch Gauss erhaltenen Werthe etwas ah weicht. 
Die Formeln zur indirecten Bestimmung von cp' — cp, B'—B und AP unter [2] erhält man leicht aus 
den GAUSSschen Gleichungen: 
cos B* sin -*-A Q = sin l (cp' — cp) cos ^ A P 
cos % [B'~ B) COSA A<2 = cos a (cp'—cp) cos a AP 
sin B* sin \ A Q = cos cp* sin a A P 
sin^-(P' — P)cos|AQ = sin cp* sin a AP, 
wenn man berücksichtigt, dass für kleine Winkel angenähert 
. A * 
sin# = #cos# 8 , tang# = #sec# 8 
ist. Aus der ersten Gleichung folgt 
und daher mit Hülfe der zweiten Gleichung; 
cp' — cp = cos P*. A g (sec * [B' - B) sec a A P 2 ) 8 . 
B' — B ergibt sich aus der 4. und 3. Gleichung: 
sin a [B' — B) = tang cp* sin B* tang ‘ A Q 
B'—B = tang cp* sinP*. A$(sec£[B'— B) sec£ A$ 2 )’ 8 . 
Die angegebenen Werthe für AP findet man aus der 3. Gleichung und aus der 3. und 2. Gleichung. 
Die Schlussformel für dX in der Notiz [3] lautet im Original 
ß C l l 
dX = dZ — a ■ da| i — fr ee(i — cos g 2 sin I 2 ) + etc. | • 
Die Formeln unter [4]J waren von Gauss auf die letzte Seite seines Exemplars der »Mathematischen 
Abhandlungen von Dr. H. F. Scherk, Berlin, 1825«, eingetragen; die dazu gehörige Tabelle, die sich von 
47° — 55° erstreckt, und von der S. 82 eine Probe gibt, befand sich auf losen Blättern. Für log(—H') ist noch 
eine auf 7 Stellen berechnete Tabelle für dasselbe Intervall vorhanden. Wahrscheinlich sind diese Formeln 
zur geodätischen Übertragung, die vielleicht durch ein besonderes Verfahren erhalten wurden, vor den etwas 
einfachem der »Untersuchungen über Gegenstände der hohem Geodäsie«, Art. 23 —25 oder Art. 30 —33,
	        
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