Full text: [Geodäsie. Fortsetzung von Band 4] Bestimmung des Breitenunterschiedes zwischen den Sternwarten von Göttingen und Altona durch Beobachtungen am Ramsdenschen Zenithsector (9. Band)

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BESTIMMUNG DES BREITENUNTERSCHIEDES 
ZWISCHEN 
DEN STERNWARTEN VON GÖTTINGEN UND ALTONA 
DURCH BEOBACHTUNGEN 
AM RAT\JSDENSCHEN ZENITHSECTOR. 
EINLEITUNG. 
Durch die von mix in den Jahren 1821 —1824 durch das Königreich Han 
nover längs des Meridians von Göttingen geführte Dreieckskette sind die 
Sternwarten von Göttingen und Altona auf das Genaueste trigonometrisch mit 
einander verbunden. Diese Messungen werden in Zukunft ausführlich be 
kannt gemacht werden: hier wird nur bemerkt, dass die absoluten Grössen 
auf der von Herrn Prof. Schumacher in Holstein mit äusserster Schärfe ge 
messenen Basis beruhen, mit welcher das Dreieckssystem durch die Seite 
Hamburg-Hohenborn zusammenhängt; die Orientirung gründet sich auf die 
Beobachtungen am Göttinger Mittagsfernrohr, da die Sternwarte und das 
nördliche Meridianzeichen selbst Dreieckspunkte sind. Die Sternwarten von 
Göttingen und Altona liegen durch ein merkwürdiges Spiel des Zufalls auf 
weniger als Eine Hausbreite in einerlei Meridian. Obgleich die absoluten 
Polhöhen durch die Beobachtungen mit festen Meridianinstrumenten bestimmt 
sind, so war es doch wichtig, den Unterschied der Breiten noch auf eine 
andere Art mit einerlei Instrument zu bestimmen, und ich war so glücklich,
	        
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