218 BRIEFWECHSEL. ÜBER DIE FORMELN FÜR DIE HANNOVERSCHE LANDESVERMESSUNG.
Es hat mich, da ich mich seit ziemlich vielen Jahren mit diesen Dingen
nicht beschäftigt habe, erst viel Suchens gekostet, bis ich die Formel wieder
aufgefunden habe, und nachher neuen Suchens oder vielmehr Rechnens, um
die Bedeutung des f zu ermitteln, die dem Blatt nicht beigeschrieben war.
Es ist aber f— wo e die Excentricität der erzeugenden Ellipse bedeutet;
oder, wenn die Abplattung — ist, d. i. Erdaxe __ n— go ^__ \/(2w—1].
Ich habe dieses f deswegen gebraucht, weil, wenn ich e gebraucht hätte,
sämmtliche Coefficienten Brüche geworden wären, da sie hier grösstentheils
ganze Zahlen sind. Die numerische Rechnung hatte ich durchgehends mit
Logarithmen auf 10 Decimalen geführt.
BEMERKUNGEN.
Die ersten beiden und der letzte der vorstehenden Briefe sind nach den im Gauss-Archiv befindlichen
Originalen abgedruckt, während für die Briefe vom 17. Mai und 25. Juni 1831 nach den Originalen ange
fertigte Copien benutzt wurden. Im Abdruck sind einige Schreib- und kleinere Rechenfehler berichtigt
worden. Der Brief vom 9. December 183 8 ist die Antwort auf eine Bitte Schumachers, ihm die Ab
leitung der im Briefe vom 18. April 1830 gegebenen numerischen Formel für cp — ^ mitzutheilen. Die
GAUSSsche Angabe
cp = cji520"469 3364 sin 2tj; etc.
enthält jedoch einen Rechenfehler, wie auch das noch vorhandene Blatt zeigt, das Gauss zur Rechnung
benutzt hatte; es muss heissen, wie S. 20 6 angegeben ist:
cp = ^-j- 520;'463 3364 sin 2 4 1 etc.
Dadurch wird auch die letzte Stelle in der dort gegebenen Tabelle für cp — ^ unsicher; ferner erhält man
für Göttingen = 51° 23'20^6082, S. 207, an Stelle von ... 20^6024, wie es im Original heisst.
Krüger, Börsch.