STATIONSAUSGLEICHUNGEN.
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N ormalgleichungen.
0 = —0,613 + 6« — h— c— d— e— f
0 '= —]— 0,963 — « —|— 6 h — c — d — 6 — f
0 = — 1,000 — a — 6 + 6c — d— e— f
0 = +2,660 — a— h— c + 6 d — e— f
0 = — 1,145 — « — b — c — d-\- 6e — f
0 =+0,210— «— h— c— d— e-\- Qf
[woraus folgt, da 0 = + 1,07 5 + « + & + c + d-\- e +/ 1 wird:
a = — 0','066 c = — 0,011 e = +o"010
h = — 0,291 d = — 0,534 /‘=—0,183,
und hiemit als mittlerer Winkelfehler: ± 0"96].
Bemerkung. Die Winkel sind mit dem 8-zölligen alten Reichenbach-
schen Theodolithen gemessen worden, ich pointirte indessen mit meinem
eigenen Fernrohr von 40-maliger Yergrösserung; jeder einzelne Winkel
wurde 20-mal repetirt, Ablesungen von 5 zu 5, und zwar wurden erst 5
vorwärts, dann 5 rückwärts gemessen. Die Hemmung des Nonienkreises
und das Einstellen des Fernrohrs geschah mit der rechten Hand (Klemme
des Nonienkreises rechts). Die Beweglichkeit des Armes mit dem Versiche-
rungsfernrohr wurde durch das Anziehen der Schrauben, welche durch das
Band gehen, ganz aufgehoben; die Kugel und Mutter von der Micrometer-
schraube an der Klemme des eingetheilten Kreises wurden so fest gepresst,
dass wenigstens kein Spielraum übrig blieb; die Kugel und Mutter von der
Micrometerschraube des Nonienkreises wurden nicht ganz so stark, aber hin
länglich fest geklemmt. Die Hemmung des Nonienkreises geschah mit vieler
Vorsicht, und es wurde nur so fest geklemmt, dass sich durch den Schwung
bei dem Herumführen des ganzen Instruments der Nonienkreis nicht ver
stellen konnte. Der verticale Faden und die optische Axe wurden fast jeden
Tag berichtigt; das Nivellement erhielt sich fast durchaus unveränderlich, die
Aufstellung war sehr fest.}