Full text: [Geodäsie. Fortsetzung von Band 4] Bestimmung des Breitenunterschiedes zwischen den Sternwarten von Göttingen und Altona durch Beobachtungen am Ramsdenschen Zenithsector (9. Band)

STATIONSAUSGLEICHUNGEN. 
279 
13 
1.2 
II 
1 
o 
vr 
to 
28 
1 . 3 
1=0 > 
26 
1.4 
1 = — 1,840 j 
Da jede gemeinschaftliche Änderung aller Richtungen erlaubt ist, so 
lange es nur die relative Lage gilt, so ändere ich alle vier um + 0"855 
und setze 
1 = 0° 0' 0"000 -\-a 
2 = 26 44 7,551 + 6 
3 = 77 57 53,962 -j- c 
4 = 136 21 12,496 + d. 
Es ist beim indirecten Verfahren sehr vortheilhaft, jeder Richtung eine 
Veränderung beiznlegen. Sie können sich davon leicht überzeugen, wenn Sie 
dasselbe Beispiel ohne diesen Kunstgriff durchrechnen, wo Sie überdies die 
grosse Bequemlichkeit, an der Summe der absoluten Glieder = 0 immer eine 
Controlle zu haben, verlieren. Jetzt formire ich die vier Bedingungsgieichungen 
und zwar nach diesem Schema (bei eigener Anwendung und wenn die Glieder 
zahlreicher sind, trenne ich wohl die positiven und negativen Glieder), [wobei 
die Constanten in Einheiten der dritten Decimalstelle angesetzt sind:] 
ah 
— 1664 
ha 
+ 1664 
ca +23940 
da 
— 25610 
ac 
— 23940 
bc 
+ 9450 
cb — 9450 
db 
+ 18672 
ad 
+ 25610 
bd 
— 18672 
cd — 29094 
de 
+ 29094. 
Die Bedingungsgleichungen sind also: 
0 = + 6 + 67a — 13& — 28c— 26 d 
0 = — 7558 — 13a+ 696 — 50c— 6d 
0 = — 14604 — 28 a—506+156c— 78 d 
0 = +22156 — 26a— 6 6 — 78c+110d; 
Summe = 0. 
Um nun indirect zu eliminiren, bemerke ich, dass, wenn 3 der Grössen 
a,b,c,d gleich 0 gesetzt werden, die vierte den grössten Werth bekommt, 
wenn d dafür gewählt wird. Natürlich muss jede Grösse aus ihrer eigenen 
Gleichung, also d aus der vierten, bestimmt werden. Ich setze also ¿ = — 201
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.