Full text: [Geodäsie. Fortsetzung von Band 4] Bestimmung des Breitenunterschiedes zwischen den Sternwarten von Göttingen und Altona durch Beobachtungen am Ramsdenschen Zenithsector (9. Band)

STATIONSAUSGLEICHUNGEN. 
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Um das Tableau I für die Punkte Q zu erhalten, muss erst noch ein 
anderes genähertes yorausgehen, wo die Messungen A noch nicht ausge 
glichen sind. Damit es wenigstens ungefähr orientirt werde, bemerke ich, 
dass mein früheres Tableau für Altona folgendes enthält; 
Harburg 344° 52' 54','294 
Meridianpfahl ....359 59 56,741. 
Es ist also Vahrendorf 
[344° 52' 54','294 
aus Harburg 
I 28 41 26,41 3 
13 34 20,7 0 7 15 Beob., denen ich nur halben 
Werth beilege. 
I 359 59 56,741 
aus Meridianpfahl 
( 13 34 23,400 
1 3 34 20,141 43 Beob. 
13° 34' 20','2 2 5 Mittel. 
Es würde also vom Vahrendorfer Pfahl aus das Azimuth von Altona 
193° 34' 20','225 sein, wenn die Erde ein Plan wäre; wegen der Krümmung ist 
aber eine kleine Eeduction nöthig, die aber erst berechnet werden kann, 
wenn die Lage von Vahrendorf bekannt ist; dazu noch die Centrirung auf 
den Beobachtungsplatz, die gleichfalls noch nicht berechnet werden kann, 
aber negativ ist. 
(Durch Versehen hatte ich hier unrecht [positiv] geschrieben und danach 
die Wahl der ersten Zahl gesetzt. Dies ist aber im Tableau I ganz gleich 
gültig, da dies bloss die relative Lage enthielt. Man fängt gern gleich 
nahe an, um mit kleinen Zahlen nachher zu thun zu haben.) 
Man mag also damit anfangen, Altona = 193° 34'30','000 zu setzen. Um 
nun erst genäherte Werthe für die übrigen Eichtungen zu erhalten, verhalte 
ich mich so: 
3 = 193° 34' 30','000 
1.3 = 45 11 31,400 
1 = 148° 22' 58','600. 
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