ZUR HANNOVERSCHEN TRIANGULATION.
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vollendete die Messungen im Lüneburgsclien, Lieutenant Hartmann die
in Ostfriesland. Hauptmann Müller nahm gar nicht Theil.
1832 fielen die Messungen ganz aus.
1833. Triangulirung des Landstrichs längs der Weser von der Gegend von
Nienburg bis Holzminden durch Hauptmann Müller und Lieutenant
Gauss; Triangulirung des Harzes durch Hauptmann Hartmann.
1834 konnte allein der Lieutenant Gauss eine auch nur sehr kurze Zeit den
Geschäften widmen, theils für Vorbereitungsmessungen für die Detail
aufnahme im Osnabrückschen, theils zur Ergänzung der vorigjährigen
Messungen an der Weser.
1835. Auch in diesem Jahre konnte nur Lieutenant Gauss auf kurze Zeit zu
weitern Vorbereitungsmessungen im Osnabrückschen abkommen, dies
mal unter Beihülfe des Dr. Goldschmidt, Observators an der Göttinger
Sternwarte.
In den beiden folgenden Jahren konnte allein der Hauptmann Müller
sich den Messungen widmen, und zwar
1836 zur Triangulirung des Landstrichs an der Oberweser zwischen Uslar,
Göttingen und Münden;
1837 zu weitern Vorbereitungen der Detailaufnahme im Osnabrückschen.
Ausserdem machte der Hauptmann Müller in diesem Jahr eine vor
läufige Recognoscirung der Aller - Gegend, behuf künftiger trigono
metrischer Vermessung derselben.
C. Noch fehlende Hauptdreiecksmessungen.
Die bisher aufgezählten trigonometrischen Messungen hängen alle unter
sich zusammen: um das ganze Königreich zu umfassen, und ein in der Haupt
sache vollständiges Ganzes zu bilden, fehlt nur noch die trigonometrische Ver
messung von zwei grossem Landestheilen, nemlich erstlich der Gegend rechts
und links der Aller, und zweitens dem nördlichen Theile des Bremischen; in
dem erstem Landestheile ist, wie schon erwähnt, eine vorläufige Recognoscirung
bereits ausgeführt.
Obgleich bei Arbeiten dieser Art unmöglich ist, den erforderlichen Zeit-
und Kostenaufwand mit einiger Genauigkeit vorher zu bestimmen, da das
schnellere oder langsamere Fortschreiten von so mancherlei, theils vorher nicht