Full text: [Geodäsie. Fortsetzung von Band 4] Bestimmung des Breitenunterschiedes zwischen den Sternwarten von Göttingen und Altona durch Beobachtungen am Ramsdenschen Zenithsector (9. Band)

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HELIOTROP. 
*) Dies kann auch, mutatis mutandis, umgekehrt gehalten werden. 
Astronomische Nachrichten, Bd. Y, Nr. 116, Februar 1827, S. 329—334. 
Die Berichtigung des Heliotrops. 
Zur völligen Berichtigung des Heliotrops sind in allem acht Operationen 
erforderlich: 
1. 2. Die optische Axe des Fernrohrs wird durch die Correctionsschrauben 
E und F (Fig. 1) mit der Drehungsaxe desselben parallel gemacht. 
3. Die Spiegelaxe AB stellt man durch die Schrauben CC (Fig. 1) an 
dem einen Arme der Gabel, welche jene Axe trägt, auf die Drehungs 
axe des Fernrohrs senkrecht. 
4. 5. 6. Die Ebenen der drei Spiegel (des kleinern und der beiden Be- 
standtheile des grossem) werden durch die Schrauben 6r, H, I (Fig. 2) 
der Spiegelaxe parallel gestellt. 
7. Durch die Schraube K (Fig. 2) wird der Bestandtheil II des grossem 
Spiegels in eine mit dem Bestandtheil I parallele Ebene gebracht. 
8. Der kleine Spiegel muss durch die Schraube am Schwänze desselben 
so gestellt werden, dass die Ebene des Spiegels auf den Ebenen der 
beiden Bestandtheile des grossen senkrecht steht. 
Die Berichtigungen 1 und 2 übergehe ich als allgemein bekannt. 
Um die Berichtigung 3 auf eine ganz selbstständige Art auszuführen, 
stelle ich den Heliotrop auf ein festes Postament, richte die Spiegelaxe AB 
(Fig. 3) vertical mit dem Stiele AD nach unten, und drehe diesen Stiel, bis 
er nach der Ocularseite # ) hin mit der Fernrohraxe parallel ist. Alles bloss 
nach dem Augenmaass. An dem Stiel AD hänge ich eine nicht zu empiind-
	        
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