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BEMERKUNGEN.
BEMERKUNGEN.
Die Notiz [l] findet sich in einem Tagebuch der Sternwarte, II 1813—1817, die Notiz [2] auf
der letzten Seite einer Logarithmentafel und die Notiz [3] auf der letzten Seite des GAUSSSchen Exemplars
von »G. F. Röslers Handbuch der praktischen Astronomie für Anfänger und Liebhaber, Erster Theil.
Tübingen 17 88.«
Bei [2] lautet im Original der Ausdruck für a:
während es heissen muss, wie vorn angegeben ist. In dem Zahlenbeispiel sind einige kleine Rechenfehler
verbessert worden.
Die der Notiz [2] zu Grunde liegende Formel lässt sich wie folgt ableiten. Ist A der schiefe Winkel,
A-\-x der dazu gehörige Horizontalwinkel, und sind ferner h und TU die Höhenwinkel, also 9 0°— Ti und
9 0°— TU die Zenithdistanzen, so hat man:
l) cosA = sin Ti sin TU + cos Ti cos TU cos (A-]-#)
= sin Ta sin TU | cos a. (A -f- x] 2 -f sin ¿{A + ¿c) z j + cos Ti cos TU | cos ¿(A-j-a;) 2 — sin (A + x) 2 1
= cos (A -f- a;) 2 cos (h — TU) — sin (A -j- x) 2 cos [h -f- TU);
subtrahirt man davon
cos (A + x) = cos \ [A + x) 2 — sin \ (A + x) 2 ,
so erhält man die Gleichung
sin ix sin (A + %x) = — cos (A x) 2 sin i (Ti — Ti') 2 + sin £ (A + x) 2 sin % [h + Ti')*
oder
= i t an g i (A -f- x] sin l [h -f- Ti') 2 — i cotang |(A + x] sin -* (h — Ti') 2 .
In erster Näherung ist also, wenn x, h und Ti' in Secunden ausgedrückt werden und p =
1
2 0 6 2lTö
gesetzt wird:
x = £ p (Ti + TU) 2 tang 4 A — £p(Ti — Ti') 2 cotang a-A
= M-N.
Da für kleine Winkel angenähert
sin« = p . u" cos u 3