Full text: [Geodäsie. Fortsetzung von Band 4] Bestimmung des Breitenunterschiedes zwischen den Sternwarten von Göttingen und Altona durch Beobachtungen am Ramsdenschen Zenithsector (9. Band)

efflichen Instrumenten 
Spiel des Zufalls, so 
man, um einen Unter 
en angeben muss: auf 
Meridiankreise bezogen 
restlicher. 
dem Stück des Erd- 
nel entspricht, schon 
imung die fortgesetzten 
ergibt, so war es doch 
Unterschiedes noch auf 
vom ersten Range, zu 
RAMSDENSchen Zenith- 
der englischen Grad- 
ihrlich beschrieben ist. 
i werden die beobach- 
Character der neuern 
ahl der Beobachtungen 
unenheit der Sinne und 
sein), so wie der un- 
ich nicht wegzuschaffen 
einen Theil seiner son- 
r nur dadurch erreicht 
sr grossen Menge von 
1 treten lässt. Daher 
;r eines nicht wieder 
deutenden Anzahl von 
Ausgleichung gebracht 
cklichen Lagen zur Be- 
Sternverzeichnisse vor- 
zum Gegenstände, die 
d, und nachher in Al- 
a Anzahl sich auf 900 
BESTIMMUNG DES BREITENUNTERSCHIEDES ZWISCHEN GOTTINGEN UND ALTONA. 
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beläuft; sie sind alle einzeln aufgeführt, aber nicht in der ursprünglichen 
Gestalt des Tagebuchs, was dem Vf. unnöthig schien und den Umfang des 
Werks auf das Doppelte vergrössert haben würde, sondern sogleich nach den 
Sternen geordnet, nebst ihren Reductionen auf die mittlere Stellung, für den 
Anfang des Jahrs 1827. 
Der dritte Abschnitt entwickelt die aus den Beobachtungen sich ergeben 
den Resultate. Das Hauptresultat ist der Breitenunterschied zwischen den 
beiden Sternwarten, welcher, in Beziehung auf die Plätze der Meridian 
kreise, nach mehrfachen von verschiedenen Gesichtspunkten ausgehenden Com- 
binationen auf 2°0'57"42 festgesetzt wird, wobei nur eine wahrscheinliche Un 
sicherheit von 0"0 7 zurückbleibt. Merkwürdig ist die aus den Beobachtungen 
auf das Evidenteste hervorgehende Veränderung des Collimationsfehlers, welcher 
bei den Beobachtungen in Göttingen 3*76, bei den Beobachtungen in Altona 
\ "39 betrug, und diese Veränderung auf dem obwohl auf das Vorsichtigste ge 
leiteten Transport erlitten haben muss. Diese Thatsache ist besonders wich 
tig, um das der ältern lappländischen Gradmessung gebührende Zutrauen zu 
würdigen, der man mit Recht die Unterlassung des Umwendens des Zenith- 
sectors an jedem Beobachtungsplatze zum Vorwurfe gemacht hat, und bei der 
die Gleichheit des Collimationsfehlers durch das, was darüber neuerlich in 
einer sonst sehr schätzbaren Abhandlung vorgebracht ist, keinesweges befriedi 
gend gerechtfertigt wird. Man findet hier ferner die Beobachtungen des Vfs. 
aus den Jahren 1820 und 1824, welche zur Festsetzung der absoluten Pol 
höhe der Göttinger Sternwarte dienen; die Vergleichung des aus der hannover 
schen Gradmessung folgenden Resultats für den Breitengrad mit den Dimen 
sionen des Erdsphäroids, welche Walbeck 1819 aus sämmtlichen zuverlässigen 
frühem Gradmessungen abgeleitet hat; die Ansichten des Vfs. von den Un 
regelmässigkeiten der Erdfigur überhaupt; endlich die Vergleichung der aus 
gegenwärtigen Beobachtungen folgenden Declinationen der Zenithaisterne mit 
den BRADLEYSchen und PiAzzischen Bestimmungen. Merkwürdig ist bei einem 
der kleinern Sterne (Piazzi 16. 291) eine Differenz von 10','3 mit Piazzis 
Catalog, in welcher man nach den vom Vf. beigebrachten Gründen eine 
eigene Bewegung nicht verkennen kann. 
Der vierte Abschnitt enthält die Bestimmung der Breite der Sternwarte 
Seeberg, aus den Beobachtungen, welche der Vorsteher dieser Sternwarte, 
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