Full text: [Nachträge zur reinen Mathematik] (10. Bandes 1. Abteilung)

ZUR THEORIE DER REIHE F{0., ß, J, x). 
TH. 
353 
Fl(a—1 ) 11 (—a) = i ~—, I\a. 
v ' ' ' siuait’ 
UaA\{- a) 
sin a 
ll'g 
Il a 
pro / = OO, 
7^^- +log’/ [pro / = °°J 
1 -j— a 2 -f- a 3 —}~ ei 4 —}— cc 
II 7 (<x— 1) 
Il [a— 1) 
BEMERKUNGEN. 
Neben der lateinischen Bearbeitung der Disquisitiones circa seriem, über die Schering in den Be 
merkungen zu dem aus dem Nachlaß herausgegebenen zweiten Teile dieser Abhandlung berichtet (Werke 
III, S. 2 3 0), verdient die vorstehende deutsche Bearbeitung derselben Abhandlung besondere Beachtung. 
Sie besteht aus zwei Teilen, die aber kurz hintereinander niedergeschrieben sein dürften; der erste umfaßt 
die artt. [1.]—[7.], der zweite die artt. [8.] und [9.], beide werden wohl auf das Jahr 1 809 anzusetzen sein. 
Gegenüber den Disquisitiones (Werke III, S. 13 2) fällt zunächst auf, daß die Beziehungen zwischen ver 
wandten Reihen (siehe die Gleichungen (2) bis (29), oben S. 339—342) hier immer in der besonderen Form 
gegeben werden, daß wenn u = F{a, ß, y, x), v eine verwandte Reihe, u', v' die Derivierten bedeuten, 
v — Au-\-Bu', v' = Gu-\-Du’ 
gesetzt wird, wo A, B, C, D gewisse rationale Funktionen von x sind. Es ist also diejenige Form der Trans 
formation. durch welche die Differentialgleichung (30), der u genügt, in die (nach- Rtemann *)) zu der 
selben Klasse gehörige Differentialgleichung, der v Genüge leistet, übergeht. 
Bei der Bestimmung der in der Gleichung (31) des art. [3.] auftretenden Konstanten A wird auf eine 
spätere Stelle verwiesen. Nun erscheint zwar im art. [7.] die analoge Gleichung [31 a] für beliebige Werte 
der a, ß, y und im art. [9.] wird die Darstellung dieser allgemeinen Konstanten mit Hilfe der II-Funktion 
gegeben, aber ohne Beweis. Ein Beweis findet sich in dem nachgelassenen art. 50. der Disquisitiones, 
Werke III, S. 221. Bemerkenswert ist im art. [3.] das Beispiel ot = ¡¿ , ß = | > T — ] > c ^ as ^ em arithmetisch- 
geometrischen Mittel entspricht; in diesem Falle ergibt sich A = ~ und die Gleichung (3 1) ist nichts 
anderes als der Schöne Lehrsatz, oben S. 218, oder das Theorema elegantis simum, Werke 
VIII, S. 98. Im art. [4.] wird die EüLERSche Gleichung (32), vergl. oben S. 329, ähnlich wie auch in dem 
nachgelassenen art. 40 der Disquisitiones, Werke III, S. 209, abgeleitet; »eine der merkwürdigsten Rela 
tionen« nennt sie Gauss, ohne übrigens Euler zu erwähnen. Es folgen dann die Umwandlungen der 
Quotienten 
■F(«,ß+i, T + i) und *>+i,ß, T) 
F[a, ß, y) F[n, ß, y) 
in Kettenbrüche, ganz ähnlich wie im art. 12. der Disquisitiones, Werke III, S. 134. Die trage der 
*) B. Riemann, Gesammelte Werke, 2. Aufl., 1 892, S. 380. 
Xi. 
45
	        
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