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ARITHMETIK. NACHLASS.
III) Es sei nun q irgend eine ungerade (positive) Zahl also %{q — 1) eine
ganze Zahl. Es wird folglich
i_ iC p
durch ££ — {—p)i also a ^ch durch t - theilbar seyn; jene erstere Grösse kann
man auch so schreiben:
c 2- 1 _ *(«—!)
« +P
wo das obere Zeichen gelten wird, wenn von den Zahlen p, q wenigstens
eine von der Form 4m+l ist, das untere hingegen, wenn beide von der
Form 4 m -f- 3 sind.
IV) Nehmen wir jetzt noch an, dass auch q eine von p verschiedene
Primzahl ist, so folgt aus dem Theorem, welches in den Disqu. Ar. p. 4 6 [*)]
steht, dass
(.*»*«_ etc.
durch q theilbar sein werde, oder von der Form #X, so dass X eine Func
tion mit lauter ganzen Coefficienten bedeutet. Nun ist q nach dem Modulus
p einer Potenz von a congruent, es sei q = a [X . Es ist also
x J
P-2
/ a“ a lt+1 i a^+ 2 a u+3 , .
[x —X -\-X —x
X )
durch 1— x p theilbar; durch dieselbe Grösse wird aber auch
^ + ^ ^ + etc. - + g
theilbar seyn, wo das obere oder untere Zeichen gilt, je nachdem p gerade
oder ungerade, d. i. je nachdem q ein quadratischer Pest oder Nichtrest von
p ist. Um durch die doppelten Zeichen keine Verwirrung zu veranlassen,
wollen wir annehmen, dass der Buchstab e im erstem Falle die Grösse -f-1,
im zweiten die Grösse — 1 bedeutet; es wird folglich
x q — x aq -\-x* aq — ¿r aSs -j-etc. — x aP ~* q —
[*) Werke I, S. 42.]