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TAGEBUCH MIT ERLÄUTERUNGEN.
so ist nach den beiden ersten Aussagen (siehe oben S. 15 7)
Ai (2 cp) = 2 3L (cp) N (cp) fx (cp) v (cp,),
N (2 cp) = M(cp)* + JV(cp) 4 .
Die hier in der Tagebuchaufzeichnung mit n l bezeichnete Größe wird in der Leistehandschrift mit 0
bezeichnet, wir haben dafür in dem Abdruck das von Gauss später stets benutzte cn gesetzt. Die hier mit
6 bezeichnete Größe heißt im Leiste (siehe oben S. 15 7) 2 a 4 ; es ist also nach der dritten Aussage (siehe
oben S. 15 7)
JV(ro) = 0, N{kn5) = 0**
für ein ganzes positives k. Ferner ist nach der vierten und fünften Aussage (siehe oben S. 15 8)
JV(ni) = 4,81 048, log 4,81 048 = 1,5 708 = —.
Die »demonstratio« der hier nur durch numerische Rechnung erkannten Eigenschaft [5)j gelingt Gauss erst
im Juli 1798; vergl. die Bemerkungen zu der Tagebuchaufzeichnung Nr. 9 2.
Klein, Schlesinger.
[64.]
Demonstrationes elegantiores pro nexu divisorum formae □ — a, l cum
— 1, ±2 inveni.
[1797] lun. 17. Gottingfae]
Dies bezieht sich auf die in den artt. 1 47.—150. der Disquisitiones arithmeticae, Werke I, S. 113 be
handelte Frage. Es werden dort bezüglich der Teiler von x 2 — a die Fälle unterschieden:
1) a von der Form 4w-f-l oder -(4M —l),
2) a von der Form — (4w-}-l) oder in — 1,
3) a von der Form + [in + 2),
Man würde also die Aufzeichnung zu lesen haben: Demonstrationes elegantiores pro nexu divisorum formae
□ — a cum -p 1, —l, +2 inveni. (Nach einer Mitteilung von S. Gundelfinger in einem Briefe an
F. Klein vom io. April 1903.)
Bachmann.
[65.]
Deductionem secundam theoriae polygonorum excolui.
[1797] Iui. 17. Gotting[ae]
Vergi, die folgende Notiz.
[66.]
Per utranque methodum monstrari potest puras tantum aequationes solvi
oportere.
[1797 Iui.]
Außer der Methode des art. 352, der Disquisitiones arithmeticae (Werke I, S. 431) hat Gauss für die
Lösung der Kreisteilungsgleichung noch eine auf der Anwendung der LAQRANGEschen Resolvente ((vergl.