Full text: [Nachträge zur reinen Mathematik] (10. Bandes 1. Abteilung)

526 
TAGEBUCH MIT ERLÄUTERUNGEN. 
andern Stücken des Nachlasses feststellen. Man könnte daran denken, Z(i-f-ic) mit dem natürlichen Loga 
rithmus oder mit der in dem Specimen termini medii etc. (oben, S. 172) auftretenden Funktion, die im 
art. [3.] (oben, S. 174) mit l[\x) bezeichnet wird, zu identifizieren, d. h. also in der Umgebung von 
x — o zu setzen 
(1) 
*(t + x) 
2 3 4 
oder 
(2) 
rpi rpö Q 
Z(i-f-a;) = x 1 x 4 + 
4 8 112 1 
aber diese beiden Möglichkeiten scheiden aus, da, wie sich alsbald zeigen wird, für die beiden Funktionen 
(1), (2) das Anfangsglied der Entwicklung der ¿-ten Iterierten anders lautet, als GaüSS es angibt. Wir wollen 
vielmehr fragen, was sich aus dem GAUSSSchen Anfangsgliede für die Funktion l[i-\-x) erschließen läßt, 
wenn wir annehmen, daß diese Funktion in der Umgebung von x = 0 in der Form 
(3) l (i + x) = x a a x 2 -j- a 3 x 3 + • • • 
entwickelbar ist. 
Setzt man 
(4) I( i+X) = X l , l{ i + X 1 ) = X 2 , lil+Xi) = X i+i , 
so gilt für Xi = (x) die Funktional- oder Dififerenzengleichung 
(5) x i+1 = Xi 4- a t x* { + a 3 x] H , 
Diese Gleichung ist als besonderer Fall in der Gleichung 
(«) 
— «#»•+ 2 
(X — 1, p. = 0 ; X + p > 1) 
enthalten, die J. Horn unter der Voraussetzung a 4= 1 im ersten Teile seiner Abhandlung Laplacesche 
Integrale als Lösungen von Funktionalgleichungen*) untersucht. Den Fall a = i, der nach (5) gerade für 
uns hier in Betracht kommt**), hat Horn a. a. O. nicht behandelt; in einer brieflichen Mitteilung gibt er 
darüber die folgenden Erörterungen. Die Gleichung (5), oder wie wir schreiben wollen: 
( 7 ) «*+1 = + «m+1 x T +l + «m+2 X T + * + •’•> 
wo a m+1 t 0 se m soll, wird formal durch eine Reihe von der Form 
(8) 
Z+i 
(X, p = 0, 1, 2, ...) 
befriedigt, in der die Koeffizienten durch Rekursionsformeln bestimmt werden, bis auf G m0 , das als willkür 
liche Konstante (oder periodische Funktion von i mit der Periode l) anzusehen ist. Der Anfangskoeffizient 
G 00 ergibt sich, da 
, i 
Xi +1 Xi — C 00 ] i 4~ 1) m 
i 
_ m+i 
a m+1 af +1 -1 — a m+1 * m 4 
*) Grelles Journal für Mathematik 146, 1915, S. 9 5. 
**) Die Begründung dafür, daß hier nur die Form (5), also die Form (3) der Entwicklung von 
? (1 x) in Betracht kommt, geben wir weiter unten.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.