DIOPTRISCHE UNTERSUCHUNGEN.
191
Beschränken wir uns zunächst auf eijne Brechung, so setzt Gaüss noch
Folgendes fest: Der Punkt, in dem der einfallende Lichtstrahl die brechende
Fläche trifft, sei P°, der spitze Winkel zwischen M°P (i und der x-Achse sei
9°; der einfallende Lichtstrahl (nötigenfalls verlängert) treffe die im Punkte
M° zur .37-Achse normal stehende Ebene in Q°, der gebrochene ebenso in
Q' (Figur 9).
Figur 9.
Setzt man nun die Gleichungen des einfallenden Strahls in der Form an:
ß° / »rlh 1 7 0
5
und entsprechend für den gebrochenen Strahl:
so handelt es sich eben darum, die Grössen ß', -y', b', c' durch ß°, y°, b u . c°
auszudrücken.
Bei der Lösung der Aufgabe wird durchgehend vorausgesetzt, dass nur
Zentralstrahlen benutzt werden, die also mit der x-Achse nur sehr kleine
Winkel bilden. Da beide Gleichungspaare (123) und (124) für den Punkt P°
gelten, so muss sein
”ö-r°(l —cosü°)-j-&° cos ü°)-f-ö'
£r°(\ — cos ü°) + c° = -¿-r°( 1 — cos d°) + c'