Full text: Abhandlungen über Gauss wissenschaftliche Tätigkeit auf den Gebieten der Geodäsie, Physik und Astronomie (11. Bandes, 2. Abteilung)

DIOPTRISCHE UNTERSUCHUNGEN. 
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Beschränken wir uns zunächst auf eijne Brechung, so setzt Gaüss noch 
Folgendes fest: Der Punkt, in dem der einfallende Lichtstrahl die brechende 
Fläche trifft, sei P°, der spitze Winkel zwischen M°P (i und der x-Achse sei 
9°; der einfallende Lichtstrahl (nötigenfalls verlängert) treffe die im Punkte 
M° zur .37-Achse normal stehende Ebene in Q°, der gebrochene ebenso in 
Q' (Figur 9). 
Figur 9. 
Setzt man nun die Gleichungen des einfallenden Strahls in der Form an: 
ß° / »rlh 1 7 0 
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und entsprechend für den gebrochenen Strahl: 
so handelt es sich eben darum, die Grössen ß', -y', b', c' durch ß°, y°, b u . c° 
auszudrücken. 
Bei der Lösung der Aufgabe wird durchgehend vorausgesetzt, dass nur 
Zentralstrahlen benutzt werden, die also mit der x-Achse nur sehr kleine 
Winkel bilden. Da beide Gleichungspaare (123) und (124) für den Punkt P° 
gelten, so muss sein 
”ö-r°(l —cosü°)-j-&° cos ü°)-f-ö' 
£r°(\ — cos ü°) + c° = -¿-r°( 1 — cos d°) + c'
	        
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