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VARIA.
leicht ans meinem Briefe schliessen konnten; allein seine Existenz in Europa
ist verscherzt, gründliche Besserung ist nur möglich, wenn er in fremdem Welt-
theile ohne den Rückhalt der Hoffnung, dass ich mich seiner weiter annehmen
werde, bloss auf sein eigenes Betragen angewiesen ist.
Ich bin im Begriff, ihn selbst nach Bremen zu bringen, als dem nächsten
Orte, wo ich eine baldige Überfahrt nach Nordamerika, gleichviel nach welchem
Orte, für ihn hoffen kann. Ich würde vielleicht gleich nach Hamburg mit
ihm gegangen sein, wo solche Gelegenheiten ohne Zweifel noch häufiger sind,
wenn ich nicht ängstlich gewesen wäre, dass Sie vielleicht gar nicht mehr
dort oder in der Nothwendigkeit sein könnten, bald abzureisen, und ohne Ihre
kräftige Mitwirkung und Rath würde ich in Hamburg ganz verlassen gewesen
sein. Immer aber bitte ich Sie, eventualiter auf den Fall, dass in Bremen
Gelegenheiten der Art gar zu selten sein sollten, sich in Hamburg nach dem
Erforderlichen umzuhören. Sehr wichtig würde mir, insofern ich Auswahl
hätte, auch die Persönlichkeit des Kapitains oder der sonstigen Schiffsgesell
schaft sein — doch wozu das Einzelne! Sie denken sich vielleicht in meine
Lage und die obwaltenden Bedürfnisse hinein. Wenn Sie mir schreiben, so
adressieren Sie an Olbers.
Mit zerrissenem Herzen
der Ihrige
den 3. September J 830. G.
[6.]
Gauss an Schumacher. Göttingen, 6. Mai 1836.
Nr 533a.
Von Herrn Peters habe ich heute, mein theuerster Freund, die magne
tischen Probebeobachtungen erhalten.
Ich sehe, dass diese darin bestehen: dass immer sechs mahl von 20" zu
20" der Stand aufgezeichnet, dann aus allen das Mittel genommen und als
der für das Mittel der Zeiten gütige Stand betrachtet ist.
Weitere, zur Sache nöthige Erklärungen sind nicht beigefügt.
Dieses Verfahren ist aber schlechthin unzulässig.
l) Das Beobachten von 20" zu 20" ist nur dann erlaubt, wenn wirklich