ACHTKÖNIGINNENPROBLEM.
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Ich hatte in meinem letzten Briefe bemerkt, dass von meinen 76 Auf
lösungen 4 zu streichen seien, weil ich eine unrichtige symmetrische mit auf
genommen hatte. Ich liess es damals unentschieden, ob eine symmetrische
möglich sei: bald nachher gelang es mir aber doch, eine richtige symmetrische
zu finden: es ist untenstehendes Nro. 1[ # )]:
Np.3 Np, 2 Np.1
A
B
c
D
E
F
G
H
A
B
c
D
E
F
G
H
A
B
c
D
E
F
ö
H
8
O
O
O
8
7
o
o
O
7
6
O
O
o
6
5
O
o
o
5
4
o
O
O
4
3
O
o
O
3
2
O
o
o
2
1,
O
O
O
1
ß
o
o
8
7
O
O
7
6
O
o
6
5
o
o
5
4
o
o
4
3
O
O
o
3
2
o
o
2
1
O
o
o
1
A
B
c
D
E
F
G
H
A
B
c
D
E
F
G
h
A
B
c
D
E
F
g
h
Figur 4.
Das was Sie über eine Vorausbestimmung der Gesamtzahl der Auflösungen
unter den beiden Voraussetzungen
1) dass es, wenn zwei Königinnen in der ersten u[nd] zweiten Vertical-
reihen auf zulässige Art placirt sind, immer eine, und
2) nur Eine Art gebe, die übrigen 6 zu placiren,
sagen, nemlich, da diese Stellungen in den beiden ersten Reihen auf 42 Arten
geschehen können oder, wenn man jedesmahl das Spiegelbild ausschliesst, auf
21 Arten, dass es dann 8x21 = 168 Auflösungen geben müsse,
kann ich nicht gelten lassen, sondern es würden, falls jene 2 Voraussetzungen
richtig wären, mit jenen 42 Arten alle Auflösungen erschöpft sein. [*)
[*) Im Nachlass befindet sich noch eine kleine Bleistiftskizze von Gauss (die aus dem Besitz von
J. B. Listinq stammt), darstellend das Spiegelbild der Nr. i.]