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ATLAS DES ERDMAGNETISMUS.
liehen Intensität X, Taf. V. VI. — Vierte Karte für die berech
neten Werthe der westlichen Intensität Y, Taf. VII. VIII. — Fünfte
Karte für die berechneten Werthe der verticalen Intensität Z, Taf.
IX. X.);
6) von der horizontalen Intensität (Sechste Karte für die berech
neten Werthe der horizontalen Intensität, Taf. XI. XII.);
7) von der Declination durch die isogonischen Linien (Siebente Karte
für die berechneten Werthe der Declination, Taf. XIII. XIV.);
8) von der Inclination durch die isoklinischen Linien (Achte Karte
für die berechneten Werthe der Inclination, Taf. XV. XVI.);
9) von der (ganzen) Intensität durch die isodynamischen Linien (Neunte
Karte für die berechneten Werthe der ganzen Intensität, Taf. XVII.
XVIII.).
§ 2. Magnetische Pole der Erde.
Bezeichnet man mit dem Namen der magnetischen Pole der Erde
diejenigen Puncte der Erdoberfläche, wo die horizontale magnetische Kraft ver
schwindet, und wo also die ganze magnetische Kraft nur vertical sein kann,
so gibt es nur zwei Pole, nämlich einen nördlichen und einen südlichen, jenen
im Norden von Amerika
7 3° 35' N. Breite
264° 21' Länge (östlich von Greenwich),
diesen im Süden von Van-Diemensland
72° 35' S. Breite,
152° 30' Länge.
Ein durch beide Pole gehender grösster Kreis schneidet den Äquator
unter einem Winkel von 75° 53' in 25° 46' und 205° 46' Länge; die sie ver
bindende Chorde überspannt 161° 13'; ein dieser Chorde paralleler Diameter
schneidet die Erdoberfläche nördlich in 75° 52' N. Breite, 299° 32' Länge, süd
lich in 75° 52' S. Breite, 119° 32' Länge. Man findet diese Pole sehr leicht
in folgenden Karten: Taf. II. XII. XIV. XVI., wo sie durch die Gestalt der
magnetischen Curven sehr kenntlich sind; denn theils schneiden sich diese
Curven in ihnen, wie Taf. XIV., theils werden sie von den Curven ringsum