Full text: [Varia. Atlas des Erdmagnetismus] (12. Band)

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ATLAS DES ERDMAGNETISMUS. 
man die Beziehung zwischen den Breiten, denen in unseren drei Meridianen die 
Maxima von Z entsprechen, und den Unterschieden der Längen von 260°, bei 
welchen man wieder 10° als Einheit betrachtet, also in unserem Falle 
cp = 59°,07 —2,03 AX+0,3 AX 2 . 
Setzt man hier AX = -(-0,204, welchem Werth das absolute Maximum von 
Z entspricht, so erhält man cp = 5 8°, 7 8 als correspondirende Breite. 
Ganz auf dieselbe Art verfährt man bei Bestimmung eines Minimums. 
Ein Kreuzungspunct zeichnet sich dadurch aus, dass, wenn man durch 
ihn zwei auf einander senkrecht stehende Linien zieht und diese nicht etwa 
mit den sich kreuzenden Linien selbst zusammenfallen, dieser Punct auf der 
einen Linie einem grössten, auf der andern einem kleinsten Werthe der 
Function entspricht. Als zwei Linien dieser Art nehmen wir den Meridian 
und Parallelkreis des Punctes an. Die Betrachtung der Werthe der Function 
in dieser Gegend zeigt nun, ob dem Meridiane das Maximum und dem Parallel 
kreise das Minimum entspricht, oder ob das Umgekehrte Statt findet. Im 
ersten Falle sucht man, wie bei der Bestimmung eines Maximums, auf den 
drei nächsten Meridianen die Maxima und die ihnen zugehörigen Breiten, 
stellt dann eine Interpolationsformel zwischen diesen Maximis und den zu 
gehörigen Längen auf und bestimmt aus dieser die Länge, welcher ein Mini 
mum der Function entspricht, und dieses Minimum selbst. Das Minimum 
giebt dann den Werth der Function, für welchen ein Kreuzungspunct Statt 
findet, die gefundene Länge ist die ihm entsprechende. Seine Breite wird 
auf dieselbe Art gefunden, wie die Breite eines absoluten Maximums. 
Auf ähnliche Art verfährt man, wenn der Punct im Meridiane ein Mini 
mum, im Parallelkreise ein Maximum ist. 
Auf diese Art werden die merkwürdigen Puncte aus den Werthen, welche 
die Function in neun ihnen nahe liegenden Puncten hat, bestimmt; in meh 
reren Fällen wurden sie aus 25 Werthen berechnet, indem man die Inter 
polationsformeln aus fünf Gliedern bestehen liess.
	        
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