Historische Entwicklung der Thermochemie.
25
| jT1> I
die Licht
kommt er
rgänge in
tiedrigung
Schwefei
ne Quan-
e Energie
t. Abge-
Cnergieart
mtet dies
iern eine
it. Denn
Ausschluss
mg allein
»cheidend
und zwar
a seinem
gen sind.
iit alle in
rption er-
dass man
n Stande
eine be-
cesses zu
ichwierig-
Zustande-
r Lösung,
igen sich
Rechen-
: die von
n de St.
von zu-
und Al
gesetzten
ier Ester)
;r andere
unter Wärmeentwicklung erfolgt, deren Betrag allerdings
in dem vorliegenden Falle sehr gering ist, so würde das
Princip der grössten Arbeit die vollständige Beendigung
des Prozesses in der Richtung des exothermischen Vor
ganges fordern. Das thatsächliche Eintreten eines mittle
ren, scharf zu bestimmenden Gleichgewichtszustandes er
klärt Berthelot durch die Dazwischenkunft der nur zu
diesem Zweck erfundenen Disgregationsenergie, und fügt
daran eine ausführliche, im Einzelnen schwer verständliche
Erläuterung, die indess zu keiner zahlenmässig formulir-
baren Beziehung führt. Auf diesem Standpunkt ist Ber
thelot (31) seitdem im Wesentlichen stehen geblieben,
während auf der anderen Seite das Studium derartiger
Gleichgewichtszustände in Lösungen oder Gasgemischen,
welche zwei entgegengesetzten, sogen, »reciproken« Reac-
tionen entsprechen, mächtige Fortschritte machte und da
durch dem Princip der grössten Arbeit schon heute den
grössten Theil seines Ansehens genommen hat (32).
Den nächsten Anstoss in dieser Richtung gaben die
Untersuchungen von J. Thomsen (33) (1869) über die Ein
wirkung der Salpetersäure auf schwefelsaures Natron in
stark verdünnter Lösung. Es waren im Wesentlichen die
selben Versuche wie die älteren schon oben besprochenen,
doch in mehrfacher Beziehung verbessert, zunächst durch
ein vollkommeneres Calorimeter, welches die Genauigkeit
der Angaben bis auf mindestens verbürgte, sodann
durch eine genauere Rücksichtnahme auf die verschieden
artigen chemischen Processe, die sich in der Lösung ab
spielen, und deren jedem eine bestimmte Wärmetönung
zukommt. Zur Analyse dieser Vorgänge zog Thomsen die
Wärmetönung bei folgenden 7 einzelnen Reactionen in
Rechnung:
1. Die Neutralisationswärme der Schwefelsäure durch
Natron
(^S0 4 H 2 aq, Na OH aq) = 15689 cal. (H = 1 Grm.)