Full text: Grundriß der allgemeinen Thermochemie

schiede der Molekularwärmen zeigen, die aber in ver 
schiedenen Reihen verschiedene Werthe haben. Andere 
Untersuchungen der Wärmecapacität flüssiger organischer 
Verbindungen rühren her von de Heen (52) und von 
Schiff (53). 
36. Die Molekularwärme einiger gasförmiger Verbin 
dungen (und Wasserstoff) sind nach den Versuchen von 
E. Wiedemann (54) in folgender Tabelle wiedergegeben. 
Die Zahlen beziehen sich auf die Wärmecapacität bei 0 °. 
Name 
Molekül 
Molekular 
gewicht 
Specifische 
Wärme 
Molekular 
wärme 
Wasserstoff. . 
H 2 
2 
3-410 
6-82 
Kohlenoxyd . . . 
CO 
28 
0-2426 
6-79 
Kohlensäure . . . 
co 2 
44 
0-1952 
8-59 
Schwefelkohlenstoff . 
cs 2 
76 
0-1315 
9-99 
Stickstoffoxydul . 
N 2 o 
44 
0-1983 
8-73 
Ammoniak. . . 
NH 3 
17 
0-5009 
8-52 
Chloroform 
CHCI3 
120 
0-1342 
16-10 
Aethylen .... 
C 2 H 4 
28 
0-3364 
9-42 
Bromäthyl .... 
C 2 H 5 Br 
109 
0-1354 
14-76 
Aceton 
C 3 H 6 0 
58 
0-2984 
17-31 
Benzol 
c 6 H 6 
78 
0-2237 
17-45 
Essigäther .... 
c 4 H 8 o 2 
88 
0-2738 
24-09 
Aether 
C 4 H 10 O 
74 
0-3725 
27-57 
Hiernach wächst die Molekularwärme im Allgemeinen 
mit der Atomzahl, doch keineswegs derselben proportional. 
37. Der Einfluss des Aggregatzustandes auf die 
Wärmecapacität ist am grössten bei Wasser, nämlich 
OO 
t-H 
II 
0^ 
Specifische Wärme 
Molekularwärme 
fest .... 
0-474 
8-53 
flüssig . . . 
1-000 
18-00 
gasförmig . . 
0-481 
8-66 
mmtc
	        
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