Full text: Vorlesungen über die Theorie der Wärme (4. Band)

• 
L. 
210 
Achtzehnte Vorlesung. 
wir sie früher gefunden haben; es wird z. B. Bn = ~ 4- multi- 
1 dx 1 dy ; 
plicirt mit einem Factor, der den Reibungscoefficienten bestimmt. 
Um die Wärmeleitung zu untersuchen, muss man £(£'-(“ r r + £ 2 ) 
berechnen; hier tritt der Factor 
cf) d N , c /o d a 
dN dx ' da dx 
auf. *) Fassen wir nur den Fall ins'Auge, dass u, v, w überall 
verschwinden, dass wir also nur Wärmeleitung ohne scheinbare Be 
wegung haben, so muss sein: 
p — const, 
d. h. 
Na- = const 
und aus dieser Gleichung ist ~ durch ~ 
• ° dx dx 
man das, so erhält man für £ (£ 2 + i? 2 -{-£ 2 ) wieder einen Aus 
druck von derselben Form, wie wir ihn bei der MaxweH’schen 
Theorie gefunden haben (S. 194). 
Berechnet man aber £,***) so kommt man auf einen Widerspruch. 
Diese Grösse ergiebt sich offenbar nicht gleich Null) wie es der An 
nahme der scheinbaren Ruhe entspricht. Meyer erfüllt diese Glei- 
0 bestimmt: bei ihm wird dann 
dx ’ 
aber nicht Na- = const, was ebenso nöthig ist. Der Grund des 
Widerspruchs liegt in einem Fehler der gemachten Hypothese,!) 
bei der Grössen vernachlässigt sind, die freilich nur klein sind, aber 
von derselben Ordnung als die beibehaltenen ff) 
auszudrücken. **) Thut
	        
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