Messung des Verhältnisses der specifischen Wärmen.
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bei 0°C, oder T = 273 :
co = 332,8 in in 1 sec.
R findet man aus
wo p und T beliebig gewählt sein können; man wähle die Tempe
ratur von 0° C, p gleich dem Drucke einer Atmosphäre; dann ist
1033 gr 9,809 m
P
1 qcm (1 sec) 2 ’
wenn 1 gr die Masse eines Grammes bedeutet; der Werth von v ist
dabei nach Regnault
v =
773,3 ccm
Daraus folgt
1 gr
und, da T — 273,
vp = 78340 m Y
^ V 1 sec J
R = 286,9
’ V l secJ 1°
und weiter
1,414,
v ~ RT
in naher Uebereinstimmung mit dem Resultat von Röntgen.
§ 11.
Einen dritten Weg zur Bestimmung von y bietet die Gleichung
R.
die sich schreiben lässt
0-v)
= R.
Den W r erth von R haben wir eben berechnet; C p kann man aus vor
liegenden Beobachtungen berechnen. Unter Zugrundelegung einer
anderen Einheit der Wärmemenge, als wir sie hier benutzt haben,
ist von Regnault die specifische Wärme der Luft
c p = 0,2375
gefunden worden. Die Einheit der Wärmemenge, auf welche diese
Zahl sich bezieht, ist diejenige, welche die Masseneinheit Wasser
von 0° C um die Einheit der Temperaturäuderung erwärmt, wobei
dann die specifische Wärme des Wassers bei 0° C = 1 wird, während
wir hier als Einheit die Wärmemenge benutzt haben, welche äqui
valent der Einheit der Arbeit ist. Ist jc das mechanische Aequivalent
jener Wärmeeinheit, so ist daher
Nun ist nach Joule
Cp — je Cp.
423,5 m 9,809 m
1° C (1 sec) 2
4154 l±
/ 1 m \ 2 1
sec J 1° (
I