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Da diese beiden Gleichungen der weiteren Entwickelung zu Grunde gelegt werden sollen,
so mögen sie zunächst noch eine direkte Ableitung erfahren. Sind wieder wie auf S. 37 cc, x ± ,
ic 2 , x 3 die Träger der 4 Ecken einer unendlich kleinen Masche eines Kurvennetzes d, w, welches
aber diesmal aus Krümmungslinien gebildet
wird, setzt man also
X = Xß } u>) i X± — X(ß- oj'j, X 2 = X{ß- } u -j- rf 0J ),
x 3 — XßJ r d$ ) w -)-dw)i
so werden die beiden von x ausgehenden
Seiten der Masche nach Länge und Dichtung
dargestellt durch die Differenzen (vgl. S. 37)
dx
~dd
dx
115)
d&x
dd
d,„x
dco
dio,
während man für die beiden andern Seiten
die Ausdrücke erhält (vgl. Fig. 35)
200)
rv' zy»
«Xyo
pjnr
ri'T
d{x + ~dco)
dco
dd
Xo —X,
-S"
-— d(j)X± —
dx 7
= —— dco
d 2 x
d&dco
dddco
ri'T
to. , d{x + -^d»)
~ dco = —
dco dco
d 2 X
dco
dddco
dddco.
Bezeichnet man ferner die Punkte, in denen die
Flächennormale des Punktes x von den Flächen
normalen der Nachbarpunkte x } und x 2 geschnitten
wird, d. h. also die Krümmungsmittelpunkte der
beiden Hauptschnitte des Punktes x mit und £ 2 ,
die dazu gehörigen Hauptkrümmungsradien mit q }
und q 2 und beachtet die Yorschriften über den Sinn
von e v (S. 38, Gleichung 117, und S. 5 und 6) und
über das Vorzeichen von £, so findet man für die
Neigungsstrecke der Flächennormale in den Punk
ten ¡r, x 1 und x 2 die Werte
e v =
x
■k
Fig. 35.
Qi
x—'ii
Qi
+ x~dcß -
dco