Inhalt.
IX
§ 36. Diese Widersprüche werden nicht vermieden durch die
Annahme einiger Mathematiker, daß die unendlich kleinen
Größen bloße Nullen, die unendlich großen aber Quotienten
wären, welche aus einer endlichen Größe durch die Division
mit einer bloßen Null hervorgehen.
§ 37. Wie der Verf. die Methode des Rechnens mit dem Unend
lichen auffassen zu müssen gemeint sei, um sie von allem
Widerspruche zu befreien.
§ 38. Paradoxien des Unendlichen im angewandten Teile der
Größenlehre, und zwar in der Zeit- und Raumlehre.
Schon der Begriff des Kontinuums oder der stetigen Aus
dehnung enthält scheinbare Widersprüche. Wie diese auf
zulösen seien.
§ 39. Paradoxien im Begriffe der Zeit.
§ 40. Paradoxien im Begriffe des Raumes.
§ 41. Wie die meisten Paradoxien der Raumlehre in dem Be
griffe des Verf. vom Raume ihre Erklärung finden.
§ 42 u. 43. Wie eine unrichtige Auffassung der Lehre vom un
endlich Großen einige Mathematiker zu unrichtigen Vorstel
lungen veranlaßt haben.
§ 44. J. Schulzes Berechnung der Größe des unendlichen Raumes,
und worin der Fehler dieser Berechnung eigentlich bestehe.
§ 45. Auch die Lehre vom unendlich Kleinen ward Veranlassung
zur Behauptung so mancher Ungereimtheit.
§ 46. Was von dem Satze Galileis zu halten sei: der Umfang des
Kreises ist so groß wie dessen Mittelpunkt.
§ 47. Beleuchtung des Lehrsatzes, daß die gemeine Zykloide in
dem Punkte, wo sie auf ihre Grundlinie trifft, eine unendlich
große Krümmung habe.
§ 48. Wie es komme, daß manche räumliche Ausdehnungen, die
sich durch einen unendlichen Raum verbreiten, gleichwohl
nur eine endliche Größe haben; andere dagegen, die in einem
endlichen Raume beschränkt sind, doch eine unendliche Größe
besitzen; und noch manche andere eine endliche Größe be
halten, ob sie gleich unendlich viele Umgänge um einen Punkt
herum machen.
§ 49. Noch einige paradoxe Verhältnisse räumlicher Ausdehnun
gen, die eine unendliche Größe besitzen.
§ 50. Paradoxien des Unendlichen auf dem Gebiete der Physik
und Metaphysik.