Falsche Rechnungen mit Unendlichem. 53
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nämliche Menge der Glieder hat. Daß auch dieser Größen
ausdruck gegenstandslos sei, erhellt auf ähnliche Art, wie
bei dem früher betrachteten, weil er zu widersprechenden
Ergebnissen führt. Denn einerseits müßte sein:
i — 2 —|— 4 — 8 —|— 16 — 32 —j - 64 —«- ...
= 1 -f- (— 2 ~r 4) -j- (— 8 -f- 16) (— 32 -f- 64) -f- ...
= 1 -(- 2 4- 8 -j- 32 -}- 64 -(- ...
andererseits ebenso gewiß:
= 0 — 2 ) ~f (4 — 8) -f (16 — 32) -f (64 — 128) -f ...
= — i — 4 — 16 — 64 — ...
so daß sich also durch einen doppelten berechtigten Vor
gang einmal ein unendlich großer positiver, das andere Mal
ein unendlich großer negativer Wert desselben Ausdruckes
ergäbe.
§ 33-
Wollen wir also in unseren Rechnungen mit dem Un
endlichen nicht auf Irrwege geraten: so dürfen wir nie uns
erlauben, zwei unendlich große Größen, die aus Summie
rung der Glieder zweier unendlicher Reihen entstanden
sind, schon darum für gleich, oder die eine für größer
oder kleiner als die andere zu erklären, weil je ein Glied
in der einen je einem in der anderen Reihe entweder gleich
oder größer oder kleiner als das der letzteren ist. Wir
dürfen ebensowenig die eine Summe für die größere er
klären, bloß weil sie die sämtlichen Glieder der anderen
und nebstdem noch gar viele, sogar unendlich viele Glieder
(die alle positiv sind) in sich schließt, welche der anderen
fehlen. Denn auch bei alledem kann sie noch kleiner, ja
unendlichemal kleiner sein als diese. Ein Beispiel liefert
uns die sehr bekannte Summe der Quadrate aller natür
lichen Zahlen, verglichen mit der Summe der ersten Po
tenzen dieser Zahlen. Gewiß kann niemand in Abrede
stellen, daß jedes Glied der Reihe aller Quadrate