n
T E
I L
g
i welchem Ver
bind sie gegen-
trbar? Sind die
srorgehoben hat,
sämtlich not-
zur Festlegung
ERSTER
Zur Theorie der Fiktionen.
I.
durch die Tat-
chaft durchaus
endet wird und
Fassungen fest-
n wir nicht ge-
'iktionsbegriffs,
lenen Möglich
fassen.
ihnten Unstim-
aturgemäß die
iffe und Metho-
Fiktionsbegriff
tete Bedeutung
Fiktionen an
einzelnen Fall
in zwei Haupt-
erung des Fik-
;hwissenschaft-
lathematik und
l derselben.
Die Fiktionen nach H.Vaihingers Philosophie des Als-Ob.
In seiner Philosophie des Als-Ob sagt H. Vaihinger: „Die
moderne Logik hat viel zu wenig von der Mathematik und
ihren bewunderungswürdigen Methoden gelernt. Die Logik
muß mehr von den Methoden der Mathematik und Mechanik
lernen, um hier zu beobachten, wie denn eigentlich die logi
sche Funktion verfährt, um das Wirkliche zu berechnen“ 1 ).
Dieser Satz führt uns unvermittelt in die Vaihingersche For
schungsmethode ein: So wie die empirischen Wissenschaften
Tatsachenmaterial sammeln und ordnen und durch immer
neue Beobachtungen ausdehnen und sichten, so sollen auch
Logik und Erkenntnistheorie die Einzelwissenschaften durch
forschen, um deren Spezialmethoden zu prüfen und unter ein
heitliche Gesichtspunkte zu bringen.
Dieses kritische Studium der Einzelwissenschaften, vor
allem der Mechanik, Physik und Mathematik, führt Vaihinger
zu der Erkenntnis, daß in der bisher herrschenden Logik ein
in den Spezial Wissenschaften weit verbreitetes Verfahren
kaum beachtet wurde, das er fiktive Tätigkeit nennt
und der Deduktion und Induktion als gleichberechtigtes drit
tes Glied im System der logischen Wissenschaft zur Seite stellt.
Sein umfangreiches Werk soll den Nachweis erbringen, daß
Fiktionen und die fiktive Methode in den Spezialwissen
schaften sehr weit verbreitet sind, es soll den Fiktionsbegriff
in psychologischer, logischer und erkenntnistheoretischer
Hinsicht klarlegen und ihn in ein umfassendes erkenntnis-
theoretisches System eingliedern. (Fiktionalismus-Philosophie
des Als-Ob.)
Betsch.
1
I