t i o n e n
Fiktionen nach Yaihingers Phil, des Als-Ob.
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;ive, summatori-
ich nur um Ab
oder stärkerem
Analogien, die
Fiktionen, redu-
is sich um An-
mthalten (prak-
isw,). Die erste
, die zweite da-
Semifiktion nur
pperzeption* ist,
i Apperzeptions-
uer festlegen?
Fiktion* herrscht
Ibst Logiker ge-
ohne sich der
l und seine ver-
i ist heute noch
tersuchung Vai-
ir Autoren über
eilt nun Vaihin-
keit des fingere,
•stellen, Denken,
n, Erfinden** 17 ),
igkeiten, die fin-
3 freigestaltende
¡tende Merkmal,
er geschieden in
sn Fiktionen
•dichtungen, die
S. 130 heißt es noch ausdrücklich: „Fiktion nenne man
jede bewußte, zweckmäßige, aber falsche An
nahm e.‘*
3. Häufig findet sich der Begriff Fiktion auch in der Be
deutung: willkürliche, unberechtigte Annahme, entweder an
nähernd in der Bedeutung von Figment oder schließlich gleich
Irrtum. Im letzten Fall wird der Begriff in tadelndem Sinn ge
braucht.
H. Vaihinger bemerkt 18 ), daß auch Sigwart das Wort „Fik
tion“ in verschiedenen Bedeutungen gebraucht habe: 1. Sätze
mit dem ausgesprochenen Bewußtsein der Falschheit. 2. Vor
läufige Voraussetzungen. 3. Fiktion — Irrtum. 4. Fiktion in
dem oben angegebenen Sinn = wissenschaftliche Fiktion.
Eine inhaltliche Bestimmung der Fiktion er
fordert vor allem eine scharfe Abgrenzung derselben gegen
über der Hypothese.
Wenn man nicht vage Vermutungen, die noch nicht zur
Hypothese verdichtet sind, als Fiktionen betrachtet, sondern
den Begriff in der strengen Bedeutung nimmt, so sind Hypo
these und Fiktion nicht etwa graduell verschieden, sondern
qualitativ verschiedener Natur. Der wesentliche Unterschied
beider zeigt sich nach Vaihinger in folgenden Punkten 19 ):
Die Fiktion ist bloßes Hilfsgebilde, die Hypothese dagegen
sieht einer definitiven Fixierung entgegen.
Die Hypothese hat nur theoretischen Zweck, sie will das
Gegebene in Zusammenhang bringen; die Fiktion hat nur
praktischen Zweck in der Wissenschaft, eigentliches Wissen
schafft sie nicht. Die Hypothese ist selbst Zweck, sie bleibt
daher; die Fiktion ist nur Mittel zum Zweck, das ausscheidet,
wenn jener erreicht ist. Die Hypothese ist Resultat des Den
kens, die Fiktion .Hilfsmittel. Die Hypothese will entdecken,
die Fiktion erfinden.
Die Hypothese geht stets auf die Wirklichkeit und verlangt
schließlich Verifikation, d. h. Bestätigung durch die Erfahrung;
die Fiktion verlangt Justifizierung, d. h. Rechtfertigung. Die
Verifizierung ist durch die Beobachtung der Wirklichkeit zu