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so eingerichtet sein, daß, obwohl die Wege und Methoden des
Denkens ganz andere sind als die des Seins, sie doch am Ende
wieder mit dem objektiven Sein und Geschehen Zusammen
treffen.
Die Veränderung der Wirklichkeit besteht vornehmlich in
der Umformung des Empfindungsmaterials durch die subjek
tiven Kategorien. Diese Veränderung findet im gewöhnlichen
wie im spezifisch wissenschaftlichen Denken statt und doch
treffen die Resultate des Denkens mit der Wirklichkeit wieder
zusammen; Vaihinger sagt: „nicht trotz dieser Abweichung,
sondern gerade durch sie“ 41 ). „Gerade weil das Denken eine
vom Sein verschiedene, heterogene Tätigkeit ist, müssen seine
Formen andere sein, als die des Seins, um mit diesen schließ
lich wieder übereinstimmen zu können,“ — „Das Natur
geschehen ist etwas Unwandelbares und vollzieht sich nach
harten, unbeugsamen Gesetzen: Der Wille der Natur ist eisern;
das Denken aber ist eine sich anschmiegende, biegsame, sich
anpassende, organische Funktion.“ Die so geschaffene Vor
stellungswelt ist unsere Welt, in der wir leben und fühlen 42 ),
die wir aber nicht an die Stelle der objektiven Welt setzen
dürfen. Wir müssen uns daran gewöhnen, in den Denkgebilden
zunächst nur subjektive Produkte zu sehen 43 ), die erst dann
als real genommen werden dürfen, wenn für ihre Realität ein
spezieller Beweis erbracht werden kann 44 ). Wirklich ist nach
Ansicht Vaihingers nur das Empfundene, das in der Wahr
nehmung uns Entgegentretende, sei es innerer oder äußerer
Natur 45 ) und alle reale Erkenntnis stammt nur aus Beobach
tung und Empfindungssukzessionen 46 ); an anderer Stelle 47 )
sagt er: „Faktisch haben wir schlechterdings nur Empfindun
gen und die unabänderliche Koexistenz und Sukzession von
Phänomenen.“ Unsere Kategorien aber sind Fiktionen, die
die Psyche unbewußt bildet, und die dann als fertige Dogmen
vor die Seele treten und im Bewußtsein als solche gelten 48 ).
Vermittelst dieser Kategorien wird die begriffliche, diskursive
Erkenntnis geschaffen; aber mit der bloßen Einfügung, Sub-
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