ikt ionen
Grundlagen der Y a i h i n g e r s c h e n P i kt i o n s 1 e h r e
19
¡kkehr zu metaphysi-
ache nach, auch sonst
iner „Religionsphilo-
hiedenen Stellen mit
f auseinandergesetzt,
e unbeweisbare Ein-
mit dem des sinnlich
Kant hat gewußt und
Dasein immer etwas
¡rnunft in seinem Be-
jewußt, daß sittliche
ogische jemals etwas
)hängig von unserem
lismus). Und in einer
t und Comte stimmen
t dem Gegebenen zu-
te und der eigentliche
natürlich Gegebenen
Möglichkeit offen, daß
Sphäre des natürlich
80 ) greift Scholz die
itsbegriffs nochmals
erseits nur das wirk-
mpfindungen gegeben
liehe Zusammenhang,
is Gesetz. Wie soll
es Erkennen ein Den-
l doch keine Empfin-
iikte. Wie sollen sie
tal für den philosophi-
klichen Dingen gelten;
Positivismus sein, der
schreibt. Oder meinte
dem wir sie erleben?
Dann wäre nach Scholz sachlich nichts einzuwenden, wenn
dieser Vaihingersche Wirklichkeitsbegriff durchgeführt würde.
Aber er beanstandet unmittelbar darauf, daß Vaihinger auch
nicht sagt, was Empfindungen sind. Sind sie nur als
subjektive Zuständlichkeiten real, oder auch als Hindeutun
gen auf etwas, was unabhängig vom Erlebtwerden da ist?
Darauf gibt Vaihinger keine Antwort. Noch weniger als über
den Umfang werden wir über den Begriff des Wirklichen im
engeren Sinn aufgeklärt, und doch wäre das nötig gewesen;
denn alle Tatbestände, auf die wir im Leben und in der Wissen
schaft die Kategorie des Wirklichen anwenden, bestehen aus
beurteilten und, soweit es sich insbesondere um das objektiv
Wirkliche handelt, aus umgedeuteten und korrigierten Emp
findungen. Im natürlichen Zusammenhang unseres Bewußt
seins kommen nackte Empfindungen überhaupt nicht vor. Der
Vaihingersche Wirklichkeitsbegriff ist nach Scholz unmöglich,
weil er den Umfang des Wirklichen mit seiner Urform ver
wechselt (das Erleben Urform alles Wirklichkeitsbewußtseins)
und weil er den perspektivischen Charakter des Wirklichen
verkennt, wonach das Wirkliche durchaus kein eindeutiger-
Tatbestand und demnach auch der Begriff des Wirklichen kein
eindeutiger Begriff ist; man muß sagen, in welcher Beziehung
etwas als wirklich gesetzt wird.
Schon der Wirklichkeitsbegriff des gewöhnlichen Lebens
ist ein Auslesebegriff, und dieses Ausleseverfahren setzt die
Wissenschaft fort, meint Scholz.
Um bestimmter Erkenntnisziele willen werde der natürliche
Wirklichkeitsbegriff durch einen in strenger methodischer
Arbeit errungenen Wirklichkeitsbegriff ersetzt, dem man den
Charakter eines Wirklichkeitsbegriffs nicht absprechen könne,
sondern nur seinen Absolutheitsanspruch. Es könne sonach
das Erkennen nicht mehr mit Vaihinger als Denken in Fik
tionen bezeichnet werden, weil die Verarbeitung der Empfin
dungen im Erkennen überhaupt erst das Wirklichkeitsbewußt
sein erzeuge, mit dem wir im Leben und in der Wissenschaft
zu tun haben, — weil der embryonale Wirklichkeitsbegriff