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Grundlagen der Vaihingerschen Fiktionslehre
B etsch.
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gische als Welt-
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. So ist also bei
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ngen der Allver-
nunft, Bestimmungen der unendlichen Idee, die alle Wirklich
keit in sich schließt.
Bei den heutigen Vertretern der Denkimmanenz, zu denen
vor allem die Marburger Schule gehört, soll diese nicht
metaphysisch genommen werden. Als Repräsentanten dieser
Richtung seien H. Cohen und P. Natorp angeführt.
H. Cohen gilt das Denken von vornherein als „Denken des
Seins“, das Denken „erschafft“ die Grundlagen des Seins. Un
besehen, ungeprüft steht ihm die „Schöpferkraft des Denkens“
fest. Was Cohen „Denken des Ursprungs“ nennt, besagt, daß
das Denken, ohne an Gegebenes anzuknüpfen, sich von Anfang
an als schöpferisches Denken des Seins betätigt. Das Denken
ist Erzeugung, und zwar ist die Erzeugung selbst das Er
zeugnis 92 ).
Kaum geringer sind die Voraussetzungen, die Natorp von
vornherein macht und wir müssen später bei den mathemati
schen Ausführungen wieder auf sie zurückkommen. Hier inter
essiert uns mehr die Frage, welche Art von Seinsgültigkeit
den vom Denken erzeugten Zusammenhängen und Einheiten
zuzuschreiben ist. Für Natorp gibt es kein Denkunabhängiges,
kein Sein, das bestehen bleibt, auch wenn das Denken weg
fällt. Wie bei ihm alles dem Denken untergeordnet wird, mag
eine Stelle aus seinem Buch: „Die logischen Grundlagen der
exakten Wissenschaften“ zeigen 93 ): „Erfahrung mag noch so
sehr auf dem Denken beruhen, sie ist doch etwas mehr als nur
überhaupt Denken; jedenfalls mehr als das Denken, welches
nur Denken der Quantität und Qualität wäre. Nicht als hätte
die Logik hier nun doch zum ,gegebenen* Wirklichen zu
flüchten; das hieße den Weg des reinen Denkens schlechthin
verlassen. Sondern was Erfahrung mehr enthält gegenüber
dem Denken, wie wir es bis dahin kennenlernten, dem Den
ken der Quantität und Qualität, muß in seiner Möglichkeit
doch wiederum als Denken, als eine höhere Stufe,
gleichsam eine höhere Potenz des Denkens sich verstehen las
sen. Wirklichkeitselbst,GegebenheitistDenk-
bestimmung und zuletzt Leistung reinen Denkens.“