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Grundlagen der V aihingerschen F i k t i o n s I e h r e
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unteilbare Inhalt des Denkens muß Erzeugnis des Denkens
sein“ 96 ) — „eine schwindelerregende Verallgemeinerung, die
das diametrale Gegenteil dessen ist, was ein nicht durch vage
Spekulationen verbildeter Verstand der elementarsten Beob
achtung entnimmt“ 97 ), und auch die Lehre von der Idealität
von Raum und Zeit betrachtet er als eine Vergewal
tigung der Tatsachen.
Drängt sich bei den Philosophen der Marburger Richtung
die Anerkennung des Gegebenen nur uneingestanden und nur
unter dem Druck der Sachlage zwischenhindurch, so wird von
Rickert das Gegebene grundsätzlich anerkannt. Selbst die
Mathematik ist nach seiner Meinung nicht aus logischen For
men allein aufgebaut; sondern sie bedarf eines „Inhaltes, der
als gegeben angesehen werden muß“. Rickert sieht in dem
Gegebenen geradezu etwas „Irrationales“, ein „für das logi
sche Denken total Undurchdringliches.“ Aber diese klare Stel
lungnahme wird wieder dadurch abgeschwächt, daß Rickert
das Gegebene für etwas erkenntnistheoretisch Belangloses an
sieht. So nähert er sich wieder stark dem Standpunkt der
Marburger. Seiend heißt für Rickert so viel wie „als seiend
Bejahtes“; „wirkliche Gegenstände gibt es nur, insofern wir
sie als wirlich bejaht denken“; also besteht ihm das Seiende
nur als urteilsimmanent. Allerdings ist ihm das urteilende
Subjekt nicht individueller Art, sondern das Bewußtsein über
haupt, aber wesentlich ist für uns, daß Rickert gerade dieses
„Bewußtsein überhaupt“ in die Sphäre des Nichtseienden ver
setzt; das erkenntnistheoretische Subjekt ist nach seiner
Lehre als irreal zu denken. Dieses erkenntnistheoretische
Subjekt ist ein grundlegender Begriff bei Rickert, es ist ihm
die formale Voraussetzung aller Wirklichkeitserkenntnis;
den formalen Charakter desselben betont er selbst aufs schärf
ste. Dieses „namenlose, allgemeine, unpersönliche Bewußtsein“
ist überhaupt keine Wirklichkeit; ebenso unwirklich ist das
erkenntnistheoretische Subjekt. Auch das transzendente
Sollen, ein zweiter Hauptbegriff in Rickerts Philosophie,
gehört der Sphäre des Unwirklichen an. Damit ergibt sich, daß