§ 5 C. Wurzeln.
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Die Vergleichung zwischen z und dem Reste R — G — z 2 gestattet
unmittelbar die Entscheidung der Frage, ob
Ist z. B. gegeben G = 2|-, und wählt man n = 25, so wird
C ■ ri l = | • 625 = 1666-1, G = 1666,
£ = 40,
also
deshalb:
und da jR = G — z 2 = 66 > z, ergibt sich noch
Durch Vergrößerung von n kann auch die Differenz der beiden
Quadrate
und mithin auch jede der Differenzen
kleiner als irgend eine vorgelegte noch so kleine Zahl gemacht werden.
Wenn wir also auch in unserem Zahlenbereiche die Quadratwurzel
aus einer beliebigen ganzen oder gebrochenen Zahl G im allgemeinen
nicht ausziehen können, so ist es uns doch stets möglich, solche
Brüche anzugeben, deren Quadrate sich von G um beliebig wenig
unterscheiden, ln den Anwendungen der Arithmetik, wo es kaum
jemals auf absolute Genauigkeit als vielmehr darauf ankommt, daß
der begangene Fehler eine gewisse, durch die Natur der Aufgabe ge
zogene Grenze nicht überschreitet, wird es fast immer zulässig sein r
nach passender Wahl von n die Zahl C durch eine der beiden Zahlen
(^) 2 bezü g lich je nachdem
zu ersetzen und dementsprechend für die in unserem Zahlenbereiche
—zu substituieren.
nicht existierende VC entweder — oder
VI.
n
n
Ähnliche Überlegungen lassen sich für Wurzeln mit beliebigen
Wurzelexponenten anstellen. Wir kommen darauf noch einmal zu
rück bei Besprechung der Wurzeln aus den im praktischen Rechnen
fast ausschließlich verwendeten systematischen Brüchen. (Vgl. Kap. III,,
§3F.)