§ 3 JE u. F. Potenzieren und Padizieren.
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Komma im Radikanden stehen, verfährt aber ohne Rücksicht auf das
selbe genau so, wie es Kap. I, § 10 Gr für die ganzen Zahlen gelehrt
ist, und setzt im Resultate das Komma unmittelbar hinter diejenige
Ziffer, welche unter Berücksichtigung der beiden letzten vor dem
Komma stehenden Ziffern des Radikanden gefunden ist.
Existiert keine ganze Zahl, die gleich ]/A bezüglich |/Ag ist,
so gibt es auch keinen systematischen Bruch von dieser Eigenschaft
(vgl. Kap. II, § 5 C, (II)), also auch keinen, der gleich jicc wäre.
In diesem Falle aber kann man nach der Kap. II, § 5 C, (III)
S. 94 gegebenen Regel stets zwei systematische Brüche und
wo v eine beliebige ganze Zahl bedeutet, so finden, daß
(?)*<•<№)*
Man braucht nämlich nur nach dem Kap. I, § 10 Gr] angegebenen
Verfahren die ganze Zahl z so zu bestimmen, daß
* 2 < G < (* + l) 2 ,
wo G diejenige ganze Zahl bedeutet, die entsteht, wenn man a mit
g 2v multipliziert und die im Produkte etwa noch enthaltenen Bruch
stellen sämtlich fortläßt. Die erforderlichen Rechenoperationen be
wegen sich also vollständig im Gebiete der ganzen Zahlen.
Vergleicht man noch den Rest R = G — z 2 mit z, so kann man,
wie S. 93 gezeigt, sofort entscheiden, oh cc = ^ •
II. Kubikwurzel.
Ä
Wenn cc
9
wenn cc —
3
A
3/-1 f
so
so
. , 3/— Va
ist y cc = —:
9
ist \ a —
VTg
wenn cc
3/1-2 >
so
ist ]/ß =
- Va 9 *
Damit ist auch die Kuhikwurzelausziehung aus einem beliebigen
systematischen Bruche auf die aus einer ganzen Zahl und auf die
Division durch eine Potenz der Grundzahl zurückgeführt. Wenn die
Kubikwurzel aus A bezüglich Ag oder Ag 2 in unserem Zahlen
bereiche nicht existiert, so gilt dasselbe auch von y cc. Dann können
wir aber, ganz ähnlich wie bei der Quadratwurzelausziehung, nach
willkürlicher Annahme einer ganzen Zahl v, stets zwei systematische
Brüche und so angehen, daß < cc < ' ^ an