§ 4. Umwandlung eines gewöhnlichen Bruches in einen systematischen Bruch. 119
mögen die ganzen Zahlen, sowie die q ersten Stellen entsprechend
einander gleich, dagegen
sein. Dann ist
wo P e ' + 1 den endlichen systematischen Bruch q 0 , q 1 q 2 . .. q Q q^ + 1 be
zeichnet, also auch
nun ist aber
folglich
P'>P.
Die beiden unendlichen systematischen Brüche sind also vonein
ander verschieden, sobald sie in irgend einer Stelle voneinander ab
weichen, und zwar hat der den größeren Wert, bei welchem die erste
abweichende Stelle die größere ist. Der Satz gilt nicht mehr, wenn
die Periode des einen der beiden systematischen Brüche die Ziffer
g — 1 ist. So hat man z. B. für g = 10
0,235 7 9 • • • = 0,236 y 0
Wir brauchen diesen Ausnahmefall nicht weiter zu berücksichtigen,
wenn wir jeden systematischen Bruch mit der Periodenziffer (g—1)
durch den ihm gleichen endlichen systematischen Bruch ersetzen, und
dann können wir aus dem Satze die Folgerung ziehen, daß man einen
gewöhnlichen Bruch nur auf eine einzige Art in einen systematischen
Bruch mit gegebener Basis verwandeln kann.
Aus den Ungleichungen (S. 118)
■ergibt sich weiter, daß, wenn ein vorgelegter gewöhnlicher Bruch
auch keinem endlichen systematischen Bruche mit der Grundzahl g
gleich ist, doch stets zwei p-stellige systematische Brüche angegeben
größerung von q beliebig klein gemacht werden kann. Diese Ersetz
barkeit eines beliebigen gewöhnlichen Bruches durch einen endlichen
systematischen folgt übrigens auch schon aus den Entwicklungen
S. 104 und 105, speziell aus der Gleichung
wo r < n.