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III. Kapitel. Die systematischen Brüche.
hinzu, so daß, wenn wir B — 2,2214 setzen, der mögliche Fehler kleiner
ist als 0,52 Einheiten der letzten (4.) Stelle.
2, Es soll der Quotient
(P = 211,8281) : (Ä = 8,242 344)
auf 2 Dezimalstellen berechnet werden.
Hier ist
m = 1, n — 2, also n -f 2 = 4, m + n -f- 3 = 6.
(P= 211,8281) : (A = 8,242344) = 2 • 10 1
(Pj = 164,8469)
(P, = 46,9812): (A t = 8,24234) = 5
(P,-41,2117)
(P 2 = 5,7695) : (Ä 2 = 8,2423)
ergibt zwar den Quotienten 0,69 . . es ist aber B. 2 nur um eine Ein
heit der 4. Stelle kleiner als A 2 • 0,7.
^ n 5,7695 -(-0,0 0024
a ~ 8,2423 — 0,0 0005
> 0,7, so haben wir hier den Fall, daß
0 2 und U 2 mit einer verschiedenen Ziffer, nämlich mit 7 bezüglich 6
beginnen. Nach der vorher gegebenen Vorschrift werden wir als
Näherungswert des gesuchten Quotienten 25,70 wählen. Da
d. h. kleiner als 6 Einheiten der 4. Stelle ist, so beträgt in dem
Resultate 25,70 der Fehler auch sicher weniger als 0,0006.
In den beiden durchgeführten Beispielen haben wir absichtlich
die einzelnen Divisionen voneinander getrennt, um die Art der Ab
kürzung deutlicher hervortreten zu lassen. Selbstverständlich wird
man in der Praxis die Rechnung zusammenziehen, jeden der Reste
R lt P 2 , ... nur einmal hinschreiben und die Reduktion von A
auf A lf von A t auf ^4 2 usw. an dem ersten Divisor A selbst vor
nehmen.
V. Radizieren. Die Aufgabe, aus einer gegebenen Dezimal
zahl a die Quadratwurzel zu ziehen, bezüglich, wenn die Quadrat
wurzel in unserem Zahlenbereiche nicht existiert, nach willkürlicher