§ 8 C. Das Rechnen mit aus Beobachtungen stammenden Zahlen. 155
zahligem Exponenten n gleich dem w-fachen des relativen Fehlers der
Basis ist.
(IV)
Der größte "Wert, welchen x möglicherweise haben kann, ist
der kleinste
^ 1 ^ ^1^1* IrlrtiTioI-A ^ ^ . N"un ist
(X —CC
b — i
und
a
i ~~ T
a — cc
b+~ß
h cc -j- a ß
b(b-ß)
h cc -\- a ß
b(b + ß)
Unter der Voraussetzung, daß y sehr klein ist, erhält man als
maximalen Fehler der Zahl x:
t b cc a ß
und findet den relativen Fehler des Quotienten:
b cc -\- a ß b
b 2 a
f , 1
a ' b
Der relative Fehler eines Quotienten ist also höchstens gleich
der Summe der relativen Fehler von Zähler und Nenner.
(V) X = f{a)-Ya.
Der wahre Wert von x liegt zwischen Y a — a un( ^ ]/a -f- cc.
Nun ist
Ya — a = Y a ‘ "j/1 — y angenähert = Y a ‘ (l
denn
+ T (t)*.
cc . . . 1 / a \ 2
wo unter der Voraussetzung, daß — eine kleine Zahl ist, —
ohne erheblichen Fehler vernachlässigt werden kann.
Ebenso ergibt sich:
Ya + a = Y a • ~|/1 + y angenähert = |/a (1 -f y y) •
Der absolute Fehler von x beträgt also höchstens \~'Y a un( ^
der relative Fehler höchstens y —, ist also gleich der Hälfte des re
lativen Fehlers des Radikanden. Ähnlich läßt sich der Fehler einer
Wurzel mit beliebigem Wurzelexponenten finden.