200 V. Kapitel. Rechenoperationen im Bereiche der rationalen Zahlen.
fA 0 + Ä 1 x -f A 2 x 2 -f A 3 x 3 + A^x 4 + • • -) 3
= M 0 3 + 3 A 2 A x x + {3A 3 A 2 + 3A 2 A 2 )x 2
+ (3A 0 2 A 3 -f- 6A 0 A 1 A 2 + Af')x 3
+ (3 A 0 2 A 4 + 6J 9 A 1 J 9 + 3 A 0 A 2 + 3 A x 2 A 2 )x 4
+ (3-V Ä, + 6 + 6 A„Ä,A S + 3 A>A, + SA.A,^ + ■
D. Dhision.
Es seien
fix, y, z, a,h, c), g (x, y, z, a, h, c), F{x, y, z, a,h, c)
ganze rationale Funktionen von x, y, z, a, h, c, und es sei ferner
F = f-g.
Wir stellen uns die Aufgabe, aus F und f die Funktion g, d. h. den
Quotienten
F:f,
zu berechnen. Zu diesem Zwecke denken wir uns die Glieder der
Funktionen in der folgenden Weise geordnet. Wir setzen zunächst
eine bestimmte Reihenfolge der Größen fest, von denen die Funktionen
abhängen, etwa x, y, z, a, h, c, und schreiben zuerst die Glieder auf,
in denen der Exponent Ton x den größten Wert hat, dann die, in
welchen der Exponent von x den nächstkleineren Wert hat usw. Die
Gesamtheit der Glieder, bei denen x in ein und dieselbe Potenz er
hoben vorkommt, ordnen wir nach fallenden Potenzen von y, alle, bei
denen sowohl x wie y denselben Exponenten haben, nach fallenden
Potenzen von z; die, bei denen x, y und z denselben Exponenten haben,
nach fallenden Potenzen von a usw. Das Glied, welches bei dieser
Anordnung 1 ) an die erste Stelle kommt, wollen wir das ausgezeichnete
Glied der Funktion nennen. Multipliziert man zwei Funktionen f, g
miteinander, so ergibt das Produkt des ausgezeichneten Gliedes von
f mit dem ausgezeichneten Gliede von g gerade das ausgezeichnete
Glied von F = f • g. Auf dieser Erkenntnis beruht die folgende
Methode, aus F und f die Funktion g zu berechnen. Indem man das
ausgezeichnete Glied von F durch das von f dividiert, erhält man das
ausgezeichnete Glied A von g. Setzt man nun
9 = A + g 1 ,
1) Statt mit den höchsten könnten wir überall auch mit den niedrigsten
Potenzen beginnen.