§ 3. Summe der p ten Potenzen der n ersten natürlichen Zahlen. 211
Anmerkung:
Die Gleichungen (VII) oder (VIII) kann man auch zur independenten Darstellung
4*) gebrauchen, wie wir hier noch kurz zeigen wollen.
von s;
Durch Entwicklung der linken Seite von (VIII) nach dem binomischen Lehr
satz erhält man;
Da auf der linken Seite n in keiner höheren als der (£>+ l) ten Potenz verkommt,
kann auch sj- p ^ als Funktion von n den (p -f- l) ten Grad nicht übersteigen (wie
übrigens auch aus (IV), S. 208 hervorgeht).
Wir setzen deshalb:
s n {p) = cp{p)-n p + 1 -}-cp 0 {p)-n p -\-cp 1 (j))-n p 1 + <fz(p)-n p 2
+ <p a {p)-n p ~ 3 ,
wo cp, cp 0 , <p 1 , qp 2 , qp s ,... noch zu bestimmende Funktionen bedeuten.
Es ist dann entsprechend
•»fr 2) = cp{p — 2) • n p 1 + 9> 0 iP — 2) • n p 2 + tpi {p — 2) • n p 3
+ qp 2 (P — V)-n p ~‘ i + cp s {p — 2)-n p ~ h -\ usw.
Wenn man diese Werte von sj p \ sj p ~‘ 2 \ ... in die rechte Seite von (IX)
einsetzt, ergibt sich zunächst durch Vergleichung der Koeffizienten gleich hoher
Potenzen von n unmittelbar :
1.
2.
3.
<3P 2 (P) = 0 >
4.
Durch das Verfahren der vollständigen Induktion zeigt man dann weiter
in einfacher Weise, daß
a) alle Funktionen cp mit geraden Indices, cp i , cp 6 , qp 8 ,... den Wert Null
haben;
b) wenn u irgend eine ungerade Zahl bedeutet,
wo C eine von p unabhängige Zahl ist.
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