§ 4 C. Näherungswerte der allgemeinen Kettenbrücke. 229
Man setze in (IV) für ft der Reihe nach 1, 2, . .., fi — 1, ft und
addiere die entstehenden ft Gleichungen. Dann ergibt sich:
(V)^-fc 0 =
■f ••• + (-1)^" 1
ft-i
Wir wollen noch eine etwas allgemeinere Gleichung als (IV)
ableiten, nämlich die Differenz TJ V — berechnen, wo 0 <ift<v<^w.
Es ist
U v -
oder, wenn wir
setzen,
V+*
Wi
Jr T V + 2 ?
> + l + T. r
> + 2
TJ ic T T _L "** X
U ’- Ic,1 + T 1 +■•■ + TT + “
>+l
X
U v entsteht also aus 27 +J , indem man ^ < + 1 durch a; ersetzt.
Deshalb wird
XZ H + h fl +
und
f J v ~ xN u + h
x ^ "h +1 -1
xZ fi + h p + i Z fi-i
N
ft +1 /> -1
( *«•••»„ Vn
Beschränken wir uns jetzt auf solche Kettenbrüche, deren sämt
liche Teilzähler und Teiluenner positiv sind, so gilt dasselbe auch
von den Zählern und Nennern aller Näherungsbrüche, und dann folgt
aus (VI), daß, wenn v>ft, U v — U das Vorzeichen (—l) 1 “ hat. Wenn
also ft gerade ist, ergibt sich ü v > U H , und wenn ft ungerade ist,
U v < U , gleichgültig ob v gerade oder ungerade ist.
Es bestehen demnach die Ungleichungen
ü 0 < U 2 < • •. < u h < u 3 < u t .
1) Diese Gleichung wird namentlich bei sich ins Unendliche erstreckenden
Kettenbrüchen zur Untersuchung der Konvergenz gebraucht. Läßt man g wachsen,
so bleiben die bereits vorhandenen Glieder der rechten Seite ungeändert, es
treten aber neue hinzu.