280 V. Kapitel. Bechenoperationen im Bereiche der rationalen Zahlen.
d. h. also, die Wahrscheinlichkeiten für keinen, für einen, für zwei,
endlich für n Erfolge bei n Versuchen sind die hei Entwicklung des
Binoms (v + tv) n auftretenden Glieder, Da nun v + w — 1, ist also
auch w 0 + w t w 2 + • • • + w n — 1, was nichts anderes bedeutet, als
daß eins der Ereignisse, deren Wahrscheinlichkeiten mit w 0 ,w t , w 2> ...,w n
bezeichnet sind, eintreten muß.
Um die Frage zu entscheiden, welche von diesen Wahrscheinlich
keiten den größten Wert hat, bilden wir den Quotienten
nl
w ^-l v n ~n+l
(ft —l)!(n —fi+ 1)!
(ft — 1) ! {n — ft + 1) ! w
ft ! (n — ft) ! v
n— ft 1 w
Es wird also
w n % w,
fx ^ fx — 1 ;
je nachdem
oder
n+ 1 _ i> 1
ft <( w
oder
n+ 1 > 1_
ft < W
oder
oder endlich
Die Wahrscheinlichkeiten wachsen also mit wachsendem Index
/i, solange ja < (n -f- 1) w\ sie nehmen mit wachsendem ja wieder ab,
wenn /a > (n + 1) w. Ist etwa (n + 1) w gerade einer ganzen Zahl
ft 0 gleich, so hat man
«k-fV-i,
und diese beiden Wahrscheinlichkeiten sind die größten in der Reihe
Wenn {n + l)w keine ganze Zahl ist und ja 0 jetzt die größte ganze
in (w -f 1) w enthaltene ganze Zahl bedeutet, dann wird