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§ 9. Die arithmetischen Theorien der irrationalen Zahlen.
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tionalen Zahlen unmittelbar geeignet ist, weil sie eine zu findende
irrationale Zahl sofort zwischen eine untere und eine obere Grenze
einzuschließen gestattet (siehe § 6) und andererseits auch eine einfache
und naturgemäße Erklärung des Größenverhältnisses als einer reellen
Zahl ermöglicht (siehe § 8) 1 ).
1) Dieser, als Modifikation der Cant or sehen Theorie anzusehende Ge
dankengang findet sich auch, wenigstens andeutungsweise, hei Bach mann,
Vorlesungen über die Natur der Irrationalzahlen, Leipzig 1892. Bachmann
stützt indessen, ebenso wie Cant or, die Definitionen für das Größer-, Kleiner-,
Gleichsein auf den Begriff der Differenz zweier irrationalen Zahlen, während
wir die Definitionen für diese Beziehungen schon in § 1 vor Entwicklung der
Rechenoperationen gegeben haben, um gleich von vornherein die neu definierten
Zahlen in die Reihe der rationalen einordnen zu können. Vgl. auch Capelli,
Saggio sulla introduzione dei numeri irrazionali col metodo delle classi contigue.
Giornale di Matematiche di Battaglini, Bd. 35, 4. Bd. der zweiten Serie,
Napoli 1897.
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