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I. Kapitel. Die natürlichen Zahlen.
ander stehende Ziffern miteinander multipliziert und die Produkte im
Kopfe addiert. So erhält man in der bequemsten Weise die Werte von
a 0 b 0 , a 0 \ -f aj) 0 , a 0 b 2 + a x b t + a 2 b 0 usw.
Genaueres über die zweckmäßige Anordnung dieser Rechnung auch
bei vierteiligen Faktoren findet man in Lüroth, Vorlesungen über
numerisches Rechnen, § 7.
F. Division der systematischen Zahlen.
Würden bei der Produktbildung die Koeffizienten der Potenzen
von g in der Form, in welcher sie zunächst auftreten, ohne Um
formung stehen geblieben sein, so könnte man aus dem Produkte
C = A • B und dem einen Faktor A den andern Faktor JB in der
Weise bestimmen, daß aus dem Koeffizienten von g m + n zunächst b m ,
aus dem von g m + n ~ 1 dann b m _ 1 berechnet wird usw. Da dieses Ver
fahren aber versagt, wenn G als systematische Zahl geschrieben ist,
weil ja nach der Umformung die ursprünglichen Werte der Koeffi
zienten nicht mehr zu erkennen sind, müssen wir einen andern Weg
einschlagen. Wir suchen zunächst
C = c r g r + c r _ x f- 1 + f c x g + c 0
so umzugestalten, daß der Koeffizient jeder Potenz von g das Produkt
aus dem Divisor A und einer Zahl unter g wird. In der Reihe der
Zahlen
c r , c r g + c r _ 17 c r g*+c r _ t g + c r _ 2 , . . .
sei
c r 9 Q + Cr-J*" 1 + ■ ■ ■ + c r _ Q+1 -g + c r _ Q *)
die erste, welche größer als A oder gleich A ist. Auf eine solche
muß man notwendig stoßen (ev. erst für p = r), weil, wenn die Di
vision ausführbar sein soll, C A sein muß. Es sei also
c r gt- x + c r _ x g*-* + • • • + c r _ q+2 g + c r _ Q+1 <A< c r g9
+ c r _ 1 gv~ i +---+c r _ (i+1 g + c r _ Q .
Aus
A c r gv~ x -f c r _ 1 g?~ 2 • • • + c r _ +2 g + c r _ Q+1 + 1
folgt
gA > c r g<? -f c r _ 1 tf~ x ■+ h c r _ Q+2 g 2 + c r _ Q+1 g +g,
deshalb wegen c r _ ? < g:
A c r gQ -f- c r _ 1 g^~ 1 + • • + c r _ Q+i g + c r _ Q < gA.
1) Oder kürzer geschrieben; c r c r _ x ... c r _ Q + x e r _ •