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Full text

Title
Reformation des Himmels
Author
Bruno, Giordano

So weigerte also Zeus den Platz des Herkules der
Fortuna, tiberliess ihn jedoch ihrem beliebigen Gebrauch
nicht minder, wie alle anderen, die im Universum sind.
Zu dieser Entscheidung, wie sie ihnen auch immerhin
begründet erscheinen mochte, erklärten alle Götter ihr
Einverständnis, und als die blinde Göttin die Entscheidung
getroffen sah, ohne dass ihr irgend wie Unrecht geschehen
war, verabschiedete sie sich vom Senat mit folgenden
Worten: „So mach' ich mich denn auf den Weg zugleich
öffentlich und doch heimlich für die ganze Welt, betrete
die Paläste und die Hütten und verstehe mich nicht
weniger gut als der Tod darauf, das Niedrige zu erhöhen
und das Hohe zu erniedrigen, und schliesslich gelange
ich mit Hilfe des Schicksalswechsels dazu, alle gleich
zu machen und durch die Ungewissheit der Nachfolge
und eine unvernünftige Vernunft, mit der ich begabt bin,
— d. h. eine Vernunft, die über und jenseits aller
endlich en Verstandeseinsicht liegt, — und mit
unberechenbarem Mass dreh 5 ich das Rad und schüttle
die Urne, so dass meine Absicht von keinem Individuum
verdächtigt werden kann. Wolan! Du, o Reichtum, tritt