Ca, Mg und die Alkalien (§ 7) enthalten (vergl.
§ 10).
6 Den Niederschlag von BaSÜ4 und SrSOi filtrirt
man ab, und kocht ihn, nach gehörigem Auswaschen,
mit dem Gemenge von K2CO3 und K2SO4 (s. XXXV, 5
und XXXVI, 5. S. 26). Hierauf wird filtrirt, der
Niederschlag sorgfältig gewaschen und dann mit
HCl übergossen. SrC03 löst sich unter Brausen.
Man weist das gelöste Sr durch Gypswasser oder durch
Flammenfarbung nach (s. XXXV, 4—5. S. 26).
7 Das Filtrat vom BaS04 und SrS04, oder die Flüs
sigkeit, in der durch (NH4)iS04 kein Niederschlag
entstand, versetzt man mit (NHt)2C-204. Niederschlag:
Ca. Einen Theil des Filtrats vom CaC>04 (oder der
Flüssigkeit in welcher (NH4)2C»04 keinen Niederschlag
erzeugte) versetzt man mit NH3 und Na>HP04. Nie
derschlag : Mg. — Bei Abwesenheit von Mg ver
fährt man mit dem Rest der Flüssigkeit nach § 1.
8 Anwesenheit von Mg. Die von Ba, Sr und Ca
freie Lösung, von der man einen kleinen Antheil zur
Prüfung auf Mg genommen hat, verdampft man zur
Trockne und glüht zur Verjagung der Ammoniaksalze.
Den Rückstand löst man in H>0, fügt Kalkmilch (oder
alkalifreies Barytwasser) bis zur alkalischen Reaction
hinzu, kocht auf und filtrirt das Gemenge von MgO
und überschüssigem CaO ab. Der Niederschlag wird
gewaschen, Filtrat und Waschwasser vereinigt, durch
Eindampfen concentrirt und der gelöste CaO durch
NH 3 H-(NH 4 )2C0 3 (oder (NH 4 ) 2 C20 4 ), oder der BaO
durch H2SO4 ausgefällt. Das Filtrat vom CaC0 3
(oder: CaC204, BaS04) verdampft man zur Trockne.
Rückstand: Na, K. (s. § 2.)
Prüfung auf NH 3 : s. § 3.
Systematischer Gang.